SAMSTAG, 29.09.2018 / 20.00 Uhr
Tanz, Performance und Installation von und mit Wilde Verwandte Produktionen.

Pressetext:

Konzept/ Choreographie: Barbara Bess // Dramaturgie: Irmela Bess // Tanz: Barbara Bess, Francesca Imoda // Kontrabass: Alex Bayer // Lichtdesign: Philipp Zander // Sounddesign: Lars Fischer // Bühne: Mano Dürr // Kostüme: Gabriela Galizia // Eine Produktion von Wilde Verwandte Produktionen mit dem Kulturforum Fürth im Rahmen des Fürther Stadtjubiläums „200 Jahre eigenständig“ // Mit freundlicher Unterstützung durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bay. Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Inwieweit formen wir unsere Umgebung und inwieweit formt sie uns? Aus welcher sinnlichen Perspektive können wir das Gesehene in unsere innere Landschaft übertragen, stoffliche Verbindungen herstellen, den Raum dazwischen wahrnehmen und Grenzen auflösen? Körper und Baum sind atmende Organismen, lebendige Strukturen, die Geschichte speichern, sich verändern, Form wechseln und entwickeln. Sie stehen in Austausch und Kommunikation zueinander und spiegeln den Moment.

Begonnen hat unser Projekt mit „winden“, einer ortsspezifschen Performance im Mai 2018. „winden“ wurde zur Begegnung von Körpern im Außenraum, erkundete Reibungsflächen, Leerstellen und Atmosphären an ausgewählten Orten in Fürth. Der Körper in Bewegung als Seismograph unseres unmittelbaren Lebensumfeldes rahmt Sichtbares und setzt alltägliche Klänge und Handlungen in einen neuen Wahrnehmungskontext. Nun geht das Projekt ins Theater.

„aufbäumen“ transformiert die vor Ort gesammelten Eindrücke – Lichtstimmungen, Wind, Temperatur, Architektur, Klang und Zufall – in den Theaterraum. Objekte, Worte und Sounds aus unserer „Feldforschung“ werden eingespeist. Zwei Körper in Bewegung, ein Kontrabass und ein Sounddesigner entwickeln daraus eine neue Schicht des Erlebensim Bühnenraum. Die Choreographie übersetzt, abstrahiert, reduziert, vervielfältigt, hinterfragt, beleuchtet und verdichtet das vorher Gesehene. Zeit verändert sich. Unser tiefes Interesse an dieser Arbeit liegt in der individuellen Wahrnehmung und dem persönlichen Umgang aller beteiligten Künstler. Die Resonanz des Publikums wirkt mit! Jeder Besucher ist eingeladen, ein gesammeltes Fundholz mitzubringen. Daraus wächst in jeder Vorstellung ein Teil des Bühnenbildes.

„Verliebt habe ich mich damals vor allem in die vollkommene Konzentration, die ihren Arbeiten zueigen ist und ihnen eine eigentümliche Aura verleiht, die ich einen „schönen Ernst“ nennen möchte.“ (Thomas Reher in seiner Laudatio zum IHK Kultur-Preis 2017 an Barbara Bess)

 www.tanzzentrale.de
 www.200-jahre-stadt.de


KULTURFORUM FüRTH

Würzburger Straße 2
90762 Fürth






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