DONNERSTAG, 23.11.2017 / 20.00 Uhr
Saal // Promenadentheater des Artischocken-Kollektivs.

Pressetext:

Was passiert, wenn Menschen hemmungslos ihren Trieben nachgeben? In der griechischen Tragödie werden sie verflucht. Der Fluch der Labdakiden stieß sogar mehrere Generationen ins Unglück. Und was passiert, wenn Menschen gezwungen werden, ihre Neigungen und Wünsche zu unter-drücken? Sie fühlen sich schuldig, fürchten sich vor dem Fluch und werden unglücklich. Aber kann es wirklich eine Sünde sein, sich leidenschaftlich hinzugeben? Gibt es eine Balance zwischen ani-malischer Triebhaftigkeit und zwanghafter Unterdrückung? Die russische Regisseurin Viktoria Naraxsa findet sie in der Figur der Antigone, die das gesellschaftliche Gefüge hinterfragt und sich gegen das staatliche Gesetz auflehnt. Welches politische System auch immer am geeignetsten für die Menschen sein mag - ein System, welches die Menschen unterdrückt und kontrolliert, ist in jedem Fall falsch.

Viktoria Naraxsa inszeniert mit dem Nürnberger ArtiSchocken-Kollektiv die griechische Tragödie Antigone im Z-Bau. Wie zuletzt mit der Harten Marschroute wird die neue Produktion ein Promenadentheater. Das bedeutet, die Zuschauer_innen sitzen nicht still auf Stühlen, während die Schauspieler_innen auf der Bühne agieren, sondern sie folgen den Szenen, indem sie von Schauplatz zu Schauplatz promenieren. 

Ab 18 Jahren
Das Stück wird Menschen mit Herz- und Nervenerkrankungen NICHT empfohlen! 

VVK: 18,- normal / 10,- erm.
AK: 22,- normal / 14,- erm.

weitere Aufführungen am 5.11., 23.11., 30.11.

eine Produktion von Integration Nürnberg e.V.


Z-BAU

Frankenstraße 200
90461 Nürnberg

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