So ein Theater ...

DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016

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Nach der grossen Bühnen-Sommerpause mit zwangsläufigem Theaterverzicht ist das Publikumsbauchgefühl jedes Jahr um diese Zeit so ähnlich wie am Ende einer rabiaten Abmagerungskur – es braucht für die Rückkehr zur vollen Kalorienwucht erst mal Aufbaudiät. Gerne mit dominierendem Spassfaktor bei „Theaterfesten“, wo das Volk tümlich umgarnt wird.

Dann aber los … das sonst tonangebende Staatstheater Nürnberg lässt dem Gostner Hoftheater samt Hubertussaal, dem beherzt schnell komplett einsteigenden Erlanger Markgrafentheater und sogar der städtischen Nürnberger Tafelhalle den Vortritt. Zwei Deutschland-Premieren gibt es bei den Frühstarts und das sehr aussergewöhnliche Star-Gastspiel mit Philipp Hochmairs bestens vertrautem TV-Gesicht aus dem erlesen boshaften „Vorstadtweiber“-Ensemble. Der September bringt im Städte-Grossraum also eine Art Vorspiel, aber was für eins: „Jedermann“ und „Biedermann“ stehen da plötzlich wie für ein Metaphern-Duell nebeneinander in der Pole Position der Saison, als ob sie sich belauern wollten. Wenn das mal kein Omen ist.


STAATSTHEATER NÜRNBERG

WIEDERKEHR. Erst mal vertraute Töne in knisternder Verpackung. Verdis ewige Bestseller-Oper RIGOLETTO mit dem rhythmisch pochenden Schicksalsschlagwerk rund um den zynischen Hofnarren, seine alsbald nicht mehr wohlbehütet zwitschernde Tochter und den leichtfertigen Verführer als trällernden Unglücksboten aus dem Tenor-Fach, hat in der gegen den Strich gebürsteten Neuinszenierung vom Mai einiges Aufsehen erregt. Die ambitionierte Jungregisseurin Verena Stoiber ist in der kommenden Saison an vielen Theatern mit wichtig-wuchtigen Aufgaben wie etwa dem „Tristan“ gefragt. Sie machte im Mai aus dem liebenden Freizeitvater mit Buckel und/oder Psychotick einen adoptionswütigen Kidnapper, steckte das entführte Mädchen in gemäßigter Anlehnung an Missbrauchsfälle der jüngsten Vergangenheit ins häusliche Kellergefängnis und sprayte den Chor-Herren im Spalier die Buchstaben V-E-N-D-E-T-T-A auf die epilierte Männerbrust. Ob der Hinweis auf Blutrache die ohnehin etwas wirre Originalgeschichte spannender macht? Ansichtssache! Immerhin, eine Aufführung, über die jetzt heftig diskutiert wird. Musikalisch geriet sie bei der Premiere solide – allerdings war vor Spielzeitbeginn noch nicht veröffentlicht, welcher von drei nominierten Dirigenten (Marcus Bosch, Guido Johannes Rumstadt, Volker Hiemeyer) denn nun wann ans Pult tritt. Die Titelrolle bleibt beim mächtig dröhnenden Micolaj Zalasinski.
Termine: 20. und 24. September im Opernhaus

THEATERFEST. Willkommenskultur für Abonnenten und solche, die es werden könnten. Unter dem vergnügt hochstaplerischen Motto FÜR JEDEN EINE BÜHNE wird ab 11 Uhr vormittags bis in den Abend in Probenausschnitten, Talk- und Technikshows nebst Infotainment aller Art die kommende Saison vorgestellt. Man kann mit dem Ballett trainieren, mit dem Chor singen, beim Mitmachorchester spielen und im Sprech-Workshop üben. Oder einfach zuschauen. Das ganze Ensemble samt Leitfiguren tritt zur Umarmung an – in allen Häusern und deren bespielbaren Räumen zwischen Opernhaus (mit Gluck-Saal) und Schauspielhaus (mit Kammerspielen und BlueBox). Der Blick auf die erste Premierenwelle ist gratis.
Termin:  25. September in allen Häusern des Staatstheaters.

PREMIERE. Dieses russische Kolossalwerk von Größe und Wahn um den tragischen Herrscher BORIS GODUNOW, ein gerne „Volksdrama“ genanntes Opus mit aktiver Chor-Kulisse nach Romanmotiven von Alexander Puschkin und musikalisch im Entstehungsjahr 1869 auch kühnes Monument neuer Opernwelt-Klangkunst, wird derzeit wieder an vielen Staatsopern und Festspielen aktuell interpretiert. In Nürnberg war es zuletzt vor 50 Jahren zu sehen, damals noch als malerisch folkloristisch umflorter Blick ins Reich der vorsowjetischen Ikonen-Poesie. Inzwischen wird das Stück um den legendären Usurpator ganz anders gesehen, eher wie ein Gleichnis auf die Selbstzerstörung der Macht. Zumal dann, wenn ein Regisseur wie der denkfreudige Peter Konwitschny (seine plüschfreie „La traviata“ war hier kürzlich ein großer Erfolg) ans Werk geht. Es ist Kunst-Sharing, denn Nürnbergs Opernhaus teilt sich die Produktion mit Göteborg und Lübeck, bringt aber den musikalischen Teil aus eigener Kraft ein. GMD Marcus Bosch studiert das Mussorgski-Werk, das einst sein Vorvorvorvorgänger Hans Gierster an den Beginn einer denkwürdig langen und aus heutiger Sicht absolut legendären Amtszeit stellte, in der inzwischen wieder gängigen Urfassung vor – sie ist spröder, aggressiver als die damals bevorzugte, die mit der Bonbon-Glasur von Rimsky-Korsakoff und der Nachbesserung von Schostakowitsch arbeitete. Freilich fehlt in dieser allerersten Version die große Frauenrolle der Marina, die Mussorgski nachträglich wie zur Erfüllung einer vernachlässigten Quote eingefädelt hatte. Für die Titelpartie, eigentlich Domäne für schwarze Bässe oder röhrende Bariton-Giganten, ist in Nürnberg nun der solchem Klischee vom Brummbär ohne Höhenangst kaum entsprechende Nicolai Karnolsky ausersehen. Er stand grade noch als Mozarts spielerisch süffisanter Figaro auf der gleichen Bühne, die ihn jetzt also dämonisch will. Mutig!
Termine: Einführung mit dem Produktionsteam am 26. September, Premiere am 1. Oktober im Opernhaus.

STAATSTHEATER NÜRNBERG
Richard-Wagner-Platz 2-10, Nürnberg
staatstheater-nuernberg.de


GOSTNER HOFTHEATER

PREMIERE. Die Weltsicht der Unternehmensberater, die in der Business Class um den Erdball jetten und aus den Isolierstationen der jeweiligen luxusgenormten Hotel-Suiten ihre Geschäftsglobalisierungen ohne Rücksicht auf Verluste platzieren, hat Johannes Naber in ZEIT DER KANNIBALEN thematisiert. Er lässt den Zynismus der Karrieristen, die neben dem Bargeld immer auch die nächste Beförderungsstufe fixieren, auf die wunderlich idealistische Haltung einer neuen Partnerin prallen. Und sie fragen, was das denn bringen soll. Die heile Welt der Börsen-Gläubigen gerät ins Wanken, der Kannibalismus bricht als metaphorische Grundhaltung durch. Es ist kein Schwingen der Moralkeule, sondern der konzentriert scharfe Blick der Satire, den Naber schon als Filmemacher 2014 bevorzugte, ehe er seine Kinoproduktion jetzt zur Theaterfassung umarbeitete. Regisseur Joosten Mindrup, der einst als Akteur bei der TV-„Lindenstraße“ begann, war auch schon für einige Spielzeiten Leiter der Berliner Vaganten-Bühne und pendelt seither zwischen Fernsehstudios und Theaterbühne als Schauspieler oder Spielleiter. Mit sechs Darstellern ist seine Inszenierung am Gostner eine der großen Produktionen.
Premiere: 17. September. Weitere Vorstellungen: 21.September bis
15. Oktober, jeweils Mittwoch bis Samstag
.

GOSTNER HOFTHEATER
Austr. 70, Nürnberg
gostner.de


HUBERTUSSAAL

GASTSPIEL. Das ewige Salzburger Mysterien-Donnerwetter um den reichen Mann mit der armen Seele wird aus der festspielerisch rituellen Historien-Show unter Kostüm und Schminke in die noch schrillere Popkultur umgeleitet. Mit konzentriertem Personal, denn der zwischen Hamburg und Wien pendelnde Star-Schauspieler Philipp Hochmair, der schon Goethes „Werther“ zum Bravour-Solo im Gegenwartsdesign machte, greift für JEDERMANN.RELOADED nach allen Rollen, die Hugo von Hofmannsthal mit reichlich Pathos-Text munitionierte und lässt dazu die in ihrem Genre allmächtigen Musiker der „Elektrohand Gottes“ den schöpferischen Soundtrack übernehmen. Mit „Werther“ ist Hochmair seit einem Jahrzehnt regelmäßig im Hubertussaal (größte Konkurrenz dazu neuerdings das Berliner Ensemble, wo er mit der Produktion mehrfach im großen Haus gastierte) und hier auf Gostner Einladung wurde er auch mit seinen nicht weniger hinreißenden Kafka-Projekten „Amerika“ und „Der Prozess“ gefeiert. Nun also in der mobilen Fassung einer etwas aufwändiger am Hamburger Thalia-Theater entstandenen Produktion, die schon als „Höllenfahrt mit E-Gitarre“ beschrieben wurde, der ganz andere, nachgeladene und souverän zwischen Skelett und Glitzer wechselnde „Jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeedermaaaann“. Die „ölige Schlawinerhaftigkeit“, die ihm der Kritiker der „Süddeutschen“ als ideale Voraussetzung für die Rolle bescheinigte, konnte man an Philipp Hochmair ja auch Woche für Woche in der Fernsehserie „Vorstadtweiber“ bewundern, wo er als Polit-Zyniker manchmal mit dem Zucken eines Mundwinkels die ganze öffentliche Moral aus allen Angeln hob. Was das Entern der sehr gestrigen Hofmannsthal-Dramatik durch den sehr heutigen Schauspieler betrifft, kann man nur den Dichter selbst in seiner geradezu Wagnerianischen Poeterei zitieren: „Nun habt allesamt Achtung, Leut“.
Termine: 23. und 24. September im Hubertussaal.

HUBERTUSSAAL
Dianastraße 28, Nürnberg
gostner.de


TAFELHALLE

PREMIERE. Der zeitgenössische Tanz bestimmt den Herzschlag des Tafelhallen-Spielplans. Auch in dieser Saison wird das wieder von Neuproduktionen lokaler Größen (Susanna Curtis, Sebastian Eilers, nun auch der ehemalige Solist der Montero-Compagnie des Staatstheaters, Malcolm Sutherland) bis zur Wiederkehr stilbildender Choreographen (Helena Waldmann, Compagnia Chata) reichen. Es hat also gewisse Logik, wenn der erste Abend der Saison dem TANZ/TAUSCH gehört. Ein städteübergreifendes Projekt, das später nach München, Regensburg und Passau weiter wandert. Sechs vorhandene Choreographien werden unter acht Tanzschöpfern Bayerns hin und her gereicht, augenzwinkernd dem TV-Format „Sing meinen Song“ abgeguckt – alsdann „Tanz meine Choreografie“. Der Abend soll mehr bringen als die Aufführung, er will dem Zuschauer den Weg vom ursprünglichen Werk zur Neuinterpretation vorführen und dabei ins Gespräch über diese eigenartige Theatersparte kommen. Es könnte ein langer Abend werden.
Termin: 24. September ab 19 Uhr in der Tafelhalle.

PREMIERE. Der Berliner Theatermacher Falk Richter, streitbarer Autor und Regisseur mit Hang zu Artistik und Multimedia, ist ein imponierendes Phänomen der Gegenwartsdramatik.
An der Schaubühne, dem Stammhaus Nr. 1 neben dem Gorki-Theater, erregte er vorige Saison mit der begründet wütenden Dokurevue-Attacke „FEAR“ die AfD und deren Fans so sehr, dass sie mit Anschlägen und Anzeigen gleichzeitig reagierten. Sie scheiterten mit ihrer kriminellen wie mit der juristischen Energie. Das Stück steht am Kudamm weiter auf dem Spielplan. In Frankreich, wo seit dem Attentat aufs Satiremagazin Charlie Hebdo der Schock nicht mehr weichen will, hat Richter auf der Bühne des Nationaltheaters Straßburg eine deutsch-französische Verbindung hergestellt. Mit dem Projekt JE SUIS FASSBINDER adaptierte er einen früheren, zu RAF-Zeiten um 1977 entstandenen Episodenfilm u.a. von Rainer Werner Fassbinder und projiziert dessen Haltung auf „Deutschland im Herbst 2016“. Was RWF damals entsetzte, das vergiftete gesellschaftliche Klima der Angst und Angstmacherei, sieht Richter im Rechtsruck der europäischen Gesellschaft wiederkehren. Die Deutschland-Premiere dieses Versuchs einer mehrfachen Spiegelung, die sich als abenteuerliche Szenen-Collage mutig in die Meinungsschlacht wirft, bringt der Tafelhalle den ersten Höhepunkt und vermutlich die größte Kühnheit der Spielzeit. Barish Karademir, in Nürnberg und Fürth jenseits der Staatstheater-Bahnen der Regisseur für besondere Fälle (zuletzt inszenierte er Fassbinder in Fürth und Sperr in der Tafelhalle), wagt die wild zwischen Ein- und Absichten springende Agitation mit einem freien Ensemble und unverzichtbarer Videokulisse.
Premiere: 30. September. Weitere Vorstellungen: 1. und 2. sowie
13. und 14. Oktober in der Tafelhalle.


TAFELHALLE
Äußere Sulzbacher Str. 62, Nürnberg
tafelhalle.de


STADTTHEATER FÜRTH

THEATERFEST. Die Fürther Kärwa als das wahre Kultereignis der Stadt schiebt den Saisonstart des Theaters traditionell weit nach hinten in den Oktober: Die Proben für DIE JÜDIN VON TOLEDO nach Lion Feuchtwanger kommen deshalb erst am 14. Oktober ins Premieren-Ziel. Fürs THEATERFEST immerhin, das wie in Nürnberg und Erlangen Lust machen soll auf die Eigenproduktionen und Gastspiele, bleibt aber schon vorher ein Extra-Tag mit Kulturhäppchen für jeden.
Termin: 25. September im Stadttheater Fürth

STADTTHEATER FÜRTH
Königstr. 116, Fürth
stadttheater.fuerth.de


THEATER ERLANGEN

PREMIERE. Als Gegenpol zum feinsinnig abgehobenen Österreicher Hugo von Hofmannsthal hatte man den bodenständig poetischen Schweizer Max Frisch wohl noch nie eingeordnet. Ist er auch diesmal nicht wirklich, denn sein Drama BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER, bekannt mit dem Untertitel „Lehrstück ohne Lehre“, hat aus aktuelleren Gründen das Comeback in die Spitzengruppe der voraussichtlich meistgespielten Titel der neuen Saison in ganz Deutschland geschafft. Schon die Inhaltsangabe lässt wegen ihrer Aktualität erschauern: Herr Biedermann lädt aus falsch verstandener Humanität die Brandstifter in sein Haus ein und sucht am Ende aus Angst und Eitelkeit sogar die Verbrüderung mit ihnen, bis alles in Flammen steht. Das deutet, zu Zeiten von Flüchtlingskrise und Pegida-Protestmärschen, auf Aktualisierungsartistik, freilich immer mit der Gefahr von plakatierten Missverständnissen. Wer ist heute dieser Biedermann, wo liefert er sich welchen Brandstiftern aus? Schwer vorstellbar, dass man dem Text mit der platten Gleichung der Tagesaktualität gerecht wird; noch schwerer, dass man sie ignorieren kann. In Nürnberg wird der „1984“-Regisseur Christoph Mehler, immer wieder gut für irritierende Aufführungen, im Frühjahr 2017 seine sicher widerspenstige Deutung des Stoffes  liefern, in Erlangen zeigt jetzt erst mal die mit Tschechows „Drei Schwestern“ durch Feinfühligkeit aufgefallene Elina Finkel ihre Sicht.
Premiere: 22. September im Markgrafentheater. Weitere Vorstellungen: 2. und 3. Oktober.

PREMIERE. Was der britische Autor und Performer Chris Thorpe 2014 mit seinem Kammerspiel „Confirmation“ geschrieben hat, ist jedenfalls eine Zumutung. Wir Zuschauer sollen uns vorstellen, unsere politische Meinung auf offener Bühne nicht bestätigen, sondern „hinterfragen“ zu lassen – und zwar von einem rechtsextremen Agitator, der uns „irgendwie sympathisch“ erscheint und mit dem wir klammheimlich erstaunlich viele Gemeinsamkeiten entdecken. Tja, was passiert dann? Wie weit geht es dann mit dem Verständnis? In der Deutschland-Premiere von BESTÄTIGUNG wird das in der Regie von Pascal Wieandt als Duell der lauernden Entkrampfung am Abgrund zur Prinzipienlosigkeit vorgeführt. Mario Neumann und Violetta Zupancic, in der letzten Saison zu Ensemble-Größen herangewachsen, sind die Widersacher in einem Experiment der irritierenden Anpassung. Natürlich ist das auch wie ein Kommentar zur Parallel-Premiere vom Vorabend im großen Haus nebenan zu sehen.
Premiere: 23.9. im Theater in der Garage

GASTSPIEL. Die mit Literatur-Auszeichnungen geradezu verschüttete Autorin kletterte grade mit „Unterleuten“ wieder in der Belletristik-Bestsellerliste steil nach oben. Am Theater ist Juli Zeh bei weitem nicht so erfolgreich, aber das 2007 für die RuhrTriennale geschriebene Stück CORPUS DELICTI wird immer mal wieder beachtet. Es ist ein Kriminalfall mit Familienbindung: Der brave Bürger Moritz, der einer Sexualtat angeklagt ist, begeht Selbstmord und seine Schwester will nachträglich die Unschuld beweisen – gerät dabei aber ins Fadenkreuz des Überwachungsstaats. Ein komplexer Polit-Thriller mit Psychoanspruch. Bettina Jahnke inszenierte mit acht Darstellern am Landestheater Neuss, das nach Erlangen eingeladen ist.
Termin: 24. September im Markgrafentheater.

COMEBACK. Mit ihrer eigenen Übersetzung von Tschechows DREI SCHWESTERN, die sie dann auch mit viel Fingerspitzengefühl inszenierte, hat Elina Finkel nicht nur die Erlanger Intendantin Katja Ott überzeugt (siehe jetzige Regie für „Biedermann“), sondern auch die wohlwollende Jury-Mehrheit bei der Vergabe des Erlanger Theaterpreises 2016. Wer selber überprüfen will, wie es dabei um die Anteile von angefixter Elegie und durchgestalteter Vergegenwärtigung bestellt ist, hat gleich Gelegenheit. Der Sehnsuchtsruf „Nach Moskau!!!“ erschallt wieder.
Termine: 28. und 29. September im Markgrafentheater.

ERLANGER KULTURSONNTAG. Ein übergreifendes Volksfest aller vier Erlanger Kulturinstitutionen wird bei freiem Eintritt angekündigt. Drama mit Rock & Pop plus Bildende Kunst: Das Theater (zusammen mit E-Werk, Kunstpalais und Stadtmuseum) verspricht Führungen, Lesungen, Musik und Probenbesuche. Einladung zum Kunst-Rundlauf.
Termin: 25. September.

THEATER ERLANGEN
Theaterplatz 2, Erlangen
theater-erlangen.de




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