FAU Studiportrait #11: High Octane

DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015

#FAU, #Studium

An der FAU bauen Studierende jedes Jahr einen Rennwagen und messen sich mit anderen studentischen Teams in internationalen Motorsport-wettbewerben. Zwischen einer Rennwoche am Hockenheimring Und einem Wettbewerb im österreichischen Spielberg erzählt Benjamin von seinem Engagement beim Projekt High-Octane Motorsports, dem Formula Student Team der Uni Erlangen-Nürnberg.

„Platz 7 in der Gesamtwertung, und das, obwohl der Wagen in einer Fahrdisziplin von der Strecke abgekommen ist, dafür keine Punkte bekommen hat und bei Vorbereitungen für einen anderen Test angefangen hat, zu brennen.“ Maschinenbau-Student Benjamin blickt erleichtert auf das erste Rennen der Saison zurück. Der 21-Jährige ist organisatorischer Gesamtleiter und Leiter Management & Communication im Verein High-Octane Motorsports e.V., der 2006 an der FAU gegründet wurde. Benjamin ist seit dem Wintersemester 2013/14 dabei, es ist heuer seine zweite Rennsaison. Zusammen mit rund 80 FAU-Kommilitoninnen und -Kommilitonen hat er in den zurückliegenden Monaten einen funktionstüchtigen Rennwagen gebaut. „Unser Team untergliedert sich in fünf Fachteams. In den technischen Fachteams engagieren sich hauptsächlich Studenten der Technischen Fakultät, während im Team Management & Communication Studierende aller Fachrichtungen vertreten sind“, berichtet Benjamin.Zum Beispiel hat eine Medienwissenschaftlerin in spe gemeinsam mit einer Englisch-Studentin einen Imagefilm gedreht, die Sprachstudentin hat zudem den Newsletter und PR-Materialien ins Englische übersetzt.Auch Fundraising und Budgetverwaltung sind wichtige Aufgaben beim Rennwagen-Bau. Im Studium erlerntes Wissen kann so gleich in die Praxis umgesetzt werden, um gemeinsam die Herausforderung der Formula Student zu meistern: innerhalb eines Jahres einen Formelrennwagen zu konstruieren und zu fertigen, um sich dann bei verschiedenen Events rund um den Globus mit Teams anderer Unis zu messen.

„Man darf sich das aber nicht als knallharten Wettstreit unter den Unis vorstellen“, beschreibt der Bachelorstudent die Teilnahme an der Formula Student. „Es ist eher ein großes Netzwerk, in dem man sich gerne aushilft und sich gegenseitig unterstützt.“ Unterstützung erhalten die Konstrukteure auch aus der Industrie und der Wirtschaft, sei es durch Maschinen, Material oder schlicht Geld. Denn der Bau eines Rennwagen-Prototypens kostet eine Menge. Einmal gebaute Boliden werden im Übrigen nicht wieder zerlegt und weiterverwendet, sondern dienen als Ausstellungsobjekte, etwa bei Recruitingveranstaltungen von Sponsoren oder High-Octane Motorsports selber. Der aktuelle Rennwagen heißt FAUmaxtheta, es ist bereits das achte Fahrzeug. Wer aus dem Team letztendlich bei den Rennen hinter dem Lenkrad sitzen wird, zeigt sich vor den Wettbewerben auf der Teststrecke. Wichtig ist, dass der Fahrer oder die Fahrerin an der FAU studiert und im Team von High-Octane Motorsports mitarbeitet.

Der nächste Bolide wird FAUmaxiota heißen. Wer daran mittüfteln und mitarbeiten möchte, findet ein Bewerbungsformular auf der Webseite des Vereins. Dort gibt es auch aktuelle Infos zum laufenden Wettbewerb:

high-octane-motorsports.de
facebook.com/octanes

 




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#FAU, #Studium

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