FAU Studentenportrait #7: Frankenracing

SAMSTAG, 9. MAI 2015

#FAU, #Studium

111 Teams. 666 Teilnehmer. 333 Autos. 6.666 Kilometer. Keine Autobahn. Kein Gps. Und den Siegern winkt ein waschechtes Kamel. Willkommen im Kosmos der Allgäu-Orient-Rallye ab 9. Mai, bei der in diesem Jahr auch ein Team mit FAU-Beteiligung mitfährt!

Es hört sich ein bisschen an wie eine dieser Ideen, die nachts am Tresen zwischen dem vierten und fünften Cuba Libre vernünftig wirken und bei nüchterner Betrachtung tags darauf sofort verworfen werden. Doch die Allgäu-Orient-Rallye findet in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt!
Drei Wochen haben die Teilnehmer Zeit, um vom bayerischen Oberstaufen nach Jordanien zu kommen und unterwegs noch Aufgaben zu erledigen. Mit dabei ist auch das Team „Allmääächd na – Franken Racing“, in dem mit Philip und Maximilian, beide 25, zwei Studenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) an ihren Boliden schrauben.

„Bei uns gibt es aktuell nur zwei Beschäftigungen: unsere Masterarbeiten und unsere drei Autos“, erzählt Max, der kurz vor dem Abschluss seines Wirtschaftsingenieur-Studiums steht. „Schon Anfang Mai geht es los Richtung Jordanien – und bis dahin müssen auch unsere Arbeiten abgegeben sein.“

Kein einfaches Unterfangen, vor allem, da nicht alle der insgesamt sechs Teammitglieder in der Nähe wohnen. „Wir sind gerade ein wenig verstreut, aber samstags bekommen wir regelmäßig zwei bis drei unserer Teammitglieder zusammen, um an unseren Autos zu basteln, die maximal 1.111 Euro wert sein dürfen“, sagt Werkstoffwissenschaftler Philip. Das begrenzte Budget hat das Team jedoch sehr gut angelegt: mit drei je 170 PS starken BMW 523i touring nehmen sie die Rallye in Angriff und werden auf dem Weg dorthin mit Sicherheit auffallen.
In knalligen Neonfarben präsentieren sich „Jenny From The Block“, „Stacy’s Mom“ und „Sweet Sweet Gwendoline“, wie die sechs Franken ihre Vehikel liebevoll getauft haben. „Wir haben zwar einige Zeit gesucht, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Wenige der anderen Teams werden in so schönen Autos unterwegs sein“, freut sich Philip.

Eigentlich sind alle Stolpersteine so gut wie beseitigt – bis auf die Finanzierung. Da eine kostspielige Fähre von der Türkei nach Israel gechartert werden muss (Stichwort: Syrien-Konflikt), die Autos am Ende am Zielort für einen guten Zweck versteigert werden (was einen teuren Rückflug für alle Teilnehmer bedeutet) und sowohl Boliden als auch Fahrer auf dem Weg in den Orient versorgt werden müssen, sucht das Team noch Sponsoren für die zahlreichen Werbeflächen auf den Fahrzeugen. „Wir fahren ja jetzt schon mit den bunten Autos durch die Region, da dreht sich wirklich jeder um“, so die beiden Hobby-Schrauber. Keine schlechte Investition also für Unternehmen aus der Region und noch dazu alles für einen guten Zweck! Und wer weiß, vielleicht bringt das Team ja im Juni sogar ein Kamel mit nach Franken ...

Mehr Infos, Fotos vom Team und ihren Autos sowie ab dem 9. Mai dann auch Tourberichte:
facebook.com/frankenracing
frankenracing.de

Ach ja: Sponsoren, die keine Angst vor Neon haben, dürfen sich gerne jederzeit melden.




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#FAU, #Studium

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