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Millionen Blumenzwiebeln für Nürnberg

FREITAG, 25. FEBRUAR 2022, NüRNBERG

#Blumen, #Nürnberg, #SÖR

Jetzt ist es offiziell, zumindest in Nürnberg: Der Frühling ist da, denn Krokus, Schneeglöckchen und Blaustern strecken schon ihre Köpfchen oder wie das bei Blumen heißt, durchs Erdreich hindurch und verschönern auf diese Weise Grünanlagen, Parks und auch das sogenannte Straßenbegleitgrün. Das kommt nicht von ungefähr. Der Servicebtrieb Öffentlicher Raum aka SÖR teilt mit, in den vergangenen drei Jahren nicht weniger als 1,2 Millionen Blumenzwiebeln gepflanzt zu haben. In der SÖR-Mischung befinden sich vor allem Krokuss, Nazissen und Tulpen aber auch die weniger bekannten Schneeglanz und Traubenhyazinthen sind mit am Stizzle.

Die bunte Bepflanzung Nürnbergs gehört zum jährlichen Masterplan Grün, welcher im Zusammenarbeit zwischen SÖR und dem Umweltreferat aktiv vorangetrieben wird. Bis zum Sommer halten die Verantwortlichen nun Ausschau nach weiteren geeigneten Flächen. Auf einer Versuchsfläche am Frauentorgraben wird momentan die Machbarkeit von Sommerzwiebelpflanzungen getestet, diese Pflanzen wie Lilien und Dahlien würden dann am Sommer blühen.




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MAGAZIN  23.02.2024
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Der Moll war ein sehr langsamer Mensch. Er fuhr zum Beispiel mit einer kaum vorstellbaren Geschwindigkeit Fahrrad. Wäre er auch nur eine Kleinigkeit langsamer gefahren, wäre er schlichtweg umgefallen. Sah man den Philipp zum Beispiel von der Weite aus auf seinem alten Holland-Rad, musste man annehmen, dass er völlig reglos darauf saß und sich nicht bewegte. Auf der anderen Seite verfügte der Moll über eine blitzschnelle Auffassungsgabe. Jahrelang waren wir gemeinsam zum Christlichen Verein Junger Menschen hinmarschiert und hatten mit schier unermesslichem Übermut die Bibel bis knapp zum Irrsinn zerdeutet, hernach in herzlicher Zugewandheit mit den anderen Christenknaben bis zum Ohrenglühen gerauft und auch ansonsten keinen evangelischen Blödsinn ausgelassen. Dann, von einem Tag auf den anderen, war der Philipp nicht mehr hingegangen. Hat wortlos die Kündigung eingereicht. In Ewigkeit. Amen. Aus die Maus. Ich habe es am Anfang nicht begriffen. Es hat einige Zeit gebraucht. Das holdselige Himmelreich hatte seine Grenzen, von engstirnigen Glaubensbeamten errichtet. Da konnte man sich sauber daran derrennen. Und zum Müffeln hat es allenthalben auch schon angefangen gehabt. Junge Männer waren dazu gekommen, die sich für etwas besseres hielten, und vorbei war es mit unserem klassenlosen Bubenclub. Der Moll hatte einen Riecher. Dann hat er sich verzupft. Ohne Getu. Ohne Spektakel und großes Reden. Ich habe länger dazu gebraucht, das zu begreifen.
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