Bücher mit Geschichte: Die Schätze der Bibliothek als Hörbuch

MITTWOCH, 27. JANUAR 2021, STADTBIBLIOTHEK NüRNBERG

#Ausstellung, #Bücher mit Geschichte, #Hörbuch, #Jubiläum, #Stadtbibliothek Nürnberg

Sie sind uralt, riechen vielleicht ein bisschen modrig, sehen dafür aber wunderschön aus. Gemeint sind diesmal nicht curt-Redakteure, sondern die Schätze der Stadtbibliothek. Die Bücher mit Geschichte sollten jetzt eigentlich in einer Jubiläumsausstellung zu sehen sein – sind sie auch, aber eben online. Dafür auch als Hörbuch. 

Zu diesem Zweck hat sich die Stadtbibliothek die Dienste von zwei Profis gesichert. Die beiden aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen bekannten Schaispieler Sinja Dieks und Max Woelky lesen die Geschichten, die die Bücher erzählen. Los geht es mit den ältesten Handschriften, die die Stadtbibliothek zu bieten hat. Schwer zu verstehen für die meisten von uns, sind sie doch durchwegs auf Latein und Griechisch. 

Außerdem zeigt die digitale Hörbuch-Ausstellung eine goldglänzende Mitgift für eine Prinzessin, ein einmaliges Druckexperiment mit Handschrift aus dem Katharinenkloster, ein Kriegssouvenir, das eine regelrechte Odyssee hinter sich hat und vieles mehr. Ein Exponat ist spannender als das andere und durch die Aufbereitung mit integriertem Audioguide lässt sich das ganze Ausmaß der bibliophilen Historie ganz neben auf dem Sofa liegend inhalieren. Diese Bücher erzählen von Leben und Tod, von Krieg und Frieden, von Religion und Herkunft und Liebe und der Geschichte dieser geschichtsträchtigen Stadt Nürnberg. Sie sind die besten und eben zudem die schönsten Zeugen, die man sich wünschen kann. 

Curt empfiehlt daher zunächst den Besuch der digitalen Ausstellung und dann, sobald ein Ersatztermin bekannt ist, die Anschauung der Originale in der Stadtbibiliothek. 
Zu den Büchern mit Geschichte

Stadtbibliothek im Bildungscampus
Gewerbemuseumsplatz 4, Nbg

 




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MEMORIUM NüRNBERGER PROZESSE. Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe Widerstandskämpfer um Graf von Stauffenberg Adolf Hitler zu töten. Der Rest der Geschichte ist bekannt, die Widerstandskämpfer wurden hingerichtet. 1951 diffamierte Otto Ernst Remer, der als Mitglied des Wachbattailons Großdeutschland an der Niederschlagung des Umsturzversuchs beteiligt war, die Attentäter vom 20. Juli als Landesverräter. Der später unter anderem wegen des Eichmann-Prozesses berühmte Generalstaatsanwalt Fritz Bauer brachte Remer daraufhin wegen übler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener vor Gericht. Remer wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und das Gericht erkannte den Umsturzversuch als rechtmäßig an. Bauer: “Ein Unrechtsstaat, der täglich Zehntausende Morde begeht, berechtigt jedermann zur Notwehr.”

Das Memorium Nürnberger Prozesse übernimmt Von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand von Mittwoch, 20. März, bis Sonntag, 26. Mai 2024, die Wanderausstellung „‚Verräter‘ oder ‚Helden‘? Fritz Bauer und der ‚Prozess um den 20. Juli 1944’“. Sie ist von Mittwoch bis Montag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr im Cube 600 des Memoriums, Fürther Straße 104, zu sehen.Die Festrede zur Eröffnung am 19. März, 19 Uhr, hält Kuratorin Dr. Claudia Fröhlich, Leiterin des Lern und Erinnerungsorts Martin-Niemöller-Haus in Berlin. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte der Ausstellung sowie die geschichtlichen Hintergründe: Warum galten die Männer des Widerstands Anfang der 1950erJahre als „Verräter“? Wie konnte Fritz Bauer nachweisen, dass sie „Helden“ waren? Und warum ist der „Prozess um den 20. Juli 1944“ auch heute noch so aktuell?

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FüRTH. Jewish Music Today“ in Fürth – das höre ich zum ersten Mal!, werden einige von euch sagen. Und trotzdem ist es korrekt, dass das Festival bereits zum 19. Mal stattfindet. Hört sich komplizierter an, als es ist: Das „Internationale Klezmer Festival Fürth“ hat sich einen neuen Namen verpasst. Schließlich bildet es schon lang viel mehr ab als nur ein Genre der jüdischen Musik. Vom 8. bis 17. März findet diese großartige multikulturelle, internationale Feier der Musik von Klezmer-Fusion bis Kabbala-HipHop in diesem Jahr statt. curt sieht ausschnittsweise ins Programm.  >>
KULTUR.LOKAL.FüRTH. Mal wieder was Spannendes aus dem kultur.lokal.fürth, das sich zum Anfang des Jahres in einen artsy Postkartenshop verwandelt. Schöne Grüße aus Fürth ist ein Konzept von Barbara Engelhard und Stephan Schwarzmann, die den Raum in der Fürther Innenstadt vom 12. bis 23. Januar in ein offenes Atelier verwandeln, in dem tatsächlich Postkarten produziert und ausgestellt werden und auch erworben werden können. Die Postkarte feierte 2019 ihren 150. Geburtstag und hat es in diesen Zeiten der permanenten digitalen Kommunikation und Bilderverschickerei in die Familiengruppe wahrscheinlich so schwer wie noch nie. Aber mal ehrlich: Über so eine richtige Karte freut man sich doch eigentlich viel mehr. Insbesondere, wenn es dich dabei zudem um ein Kunstwerk handelt. Barbara Engelhard setzt und näht Karten aus alltäglichen Materialien, Zeichnungen und Malereien collagenartig zusammen. Stephan Schwarzmann greift zum scharfen Messer und Linoleum und druckt mit der Druckerpresse plakative Postkarten im Hochdruckverfahren. Ziemlich gut geeignet zum Zwecke des netten Neujahrsgrußes.

Öffnungszeiten: Vom 12. bis 23. Januar 2024 von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr.
Eröffnung am Donnerstag den 11. Januar 2024 um 19 Uhr statt.
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