NüRNBERG. Von Marian Wild
Höchst Bemerkenswertes geht seit längerem vor in der fränkischen Metropole. Nichts wirklich Überraschendes, wenn man Nürnbergs Entwicklung seit den 1980ern bedenkt, aber dazu gleich mehr. Die Entwicklung begann dieses Jahr bereits mit der Blauen Nacht, die irgendwie gar nicht wenig "Rosa Nacht" war, mit House of Skala als einem der Hauptevents im Rathaus und Pink Pride Tours im Begleitprogramm, an denen ich nicht unschuldig war. Parallel entfaltete sich der schon länger in Umsetzung befindliche „Aktionsplan queeres Nürnberg“: Allmächt, wie queer sind wir denn schon alle, 40%, 70%? Scherz beiseite, da geht's hauptsächlich um organisatorische Checkups, die strukturelle Diskriminierung in der öffentlichen Verwaltung eliminieren, was vorbildlich ist, in der zweitgrößten Stadt des letzten deutschen Bundeslands ohne landesweiten queeren Aktionsplan. >>