Epik. Über dieses Wort stolpert man oft, wenn man mit instrumentalen Bands aus dem Bereich Postrock/Postmetal konfrontiert wird. Das Blackgaze-Postrock-Trio Trna aus Sankt-Petersburg matched mit dem Wort aber tatsächlich ganz gut. Vom Debüt Pattern of Infinity über den Nachfolger Lose yourself to find peace entwickelte sich bereits ein apartes, monumentales Ambiete. Nun beim Release des dritten Albums Earthcult am 5. März 2018 wurde am Zenith angedockt. 65 Minuten, 4 Tracks, pechschwarze Katharsis.
Hier geht es um Existenzielles, um Mensch und Natur. Um die Einheit und Erkenntnis, dass unsere Wurzeln miteinander verwoben sind. Dass sich unsere alltäglichen Sorgen als unbedeutend vor der Weite des Universums darstellen.
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„Bei der urbanen Sozialisierung verlieren wir die heilige Verbundenheit mit der Natur aus den Augen, wie sie uns physisch, emotional und spirituell nährt. Wir sollten verzweifelt versuchen, diese Bindung wiederherzustellen.“
So wie auch beim Debüt hatte Mikhail Kurochkin seine Masterhände erneut im Spiel, zusammen und dem neuen Schlagzeuger Timur Yusupov. Letzterer ist mit seinen Bandkollegen Andrey Novozhilov an der Gitarre und Anton Gataullin am Bass zum Release des neuen Albums auf Tour. Allerdings bislang kein München-Termin dabei …
Trna – Earthcult > Bandcamp // VÖ: 5. März 2018 // Elusive Sound > Homepage
Lieben Dank an Isabella Jenicek und Leopold Andersson!