Im Gespräch: Pascow

Es ist der Ostermontag, irgendetwas nach 23 Uhr. Mit einem beherzten Wurf der Standtom setzt Drummer Ollo einen deutlichen Schlusspunkt hinter ein Punkrockkonzert, welches man nur schwerlich besser spielen kann. Pascow beweisen in dieser Nacht eindrucksvoll, dass sie mit ihrem Geballer auch einen solch seelenlosen Ort wie das Technikum in den besten Platz der Stadt verwandeln können. Ursprünglich für das Strom angekündigt, wird auch das Münchner Konzert wegen großer Nachfrage in eine Halle mit größere Kapazität verlegt. Jade, das aktuelle Album von Pascow wurde von mir hier schon ausführlich gewürdigt und kommt bestens bei den Hörerinnen und Hörern an. Dass

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Im Gespräch: ABAY

Auch wenn die Konzerte im Süden der Republik schweren Herzens gecancelt wurden, haben wir uns mit Aydo Abay auf eine Friedenspfeife ans Lagerfeuer gesetzt.

Im Gespräch: Kat Frankie

Vor ihrem Konzert im Ampere trafen wir die Kat zum Gespräch über ihre explodierenden Keyboards, warum München wie Sydney ist und wieso es gut tut, auch mal die Gitarre aus der Hand zu legen.

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Im Gespräch: Coogans Bluff

Funk, Jam, Kraut, Progressive, Rock und Soul. Zugegeben, es ist schon eine Menge Gepäck, den sich die Rostocker von Coogans Bluff in ihr Spaceship geladen haben. Doch da wo sich manch eine Band einfach nicht entscheiden kann, bedienen die fünf Retro-Schergen benannt nach einem alten Clint-Eastwood-Klassiker durchaus sämtliche Armaturen ihres wahnwitzigen Vehikels. Aus dem Stoner-Rock im hohen Nordosten stammend, haben sich Charlie, Willi, Clemens, Max und Stefan eine solide Fangemeinde über die Ostsee hinweg erspielt und glänzten auf ihrem 2016er-Album „Flying To The Stars“ in nie dagewesener Stärke und neuen Sphären. Coogans Bluff sind auch live ein Erlebnis und, um

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Im Gespräch: Iron & Wine

Der US-amerikanische Singer/Songwriter Sam Beam gehört unter dem Namen Iron & Wine seit nunmehr 15 Jahren zur Haute Couture in Sachen Indie Folk. Was im Jahre 2002 mit The Creek Drank The Cradle begann, führt ihn Jahre später zurück zu seinen Wurzeln. Gereift, ein wenig gealtert und um etliche musikalische Erfahrungen reicher, präsentiert er auf seinem neuesten Album Beast Epic sagenhaft ruhige Songs und vorsichtige Arrangements. Und genau so präsentierten sich auch der zottelige Mann aus South Carolina und seine Backing-Band letzten Donnerstag in einer nahezu vollen Muffathalle. Bestuhlt war es ein Abend der etwas anderen Art, doch nachdem uns

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Im Gespräch: Cadet Carter

Münchens Indie-Rock-Szene darf eine neue Band in ihren Reihen begrüßen. Unter dem Namen Cadet Carter haben sich irgendwann Ende 2016 vier Herren zusammengefunden, die es irgendwie nochmal wissen wollen. Wenn man in den letzten Jahren aufmerksam den local radio stations gelauscht hat, sind einem die Jungs bestimmt schon über den Weg gelaufen. Bislang waren Nick Sauter (Gesang, Gitarre), John Bauer (Gitarre, Gesang), Pascal Theisen (Bass, Gesang), Benny Paska (Schlagzeug) mit ihren alten Combos irgendwo im Dreieck Augsburg // München // Freising unterwegs gewesen. Reichte das musikalische Spektrum in der Vergangenheit von Hardcore über Punk zu Indie, einigen sich die Vier

Im Gespräch: Deftones

Es ist einer dieser magischen Momente, der sich tief einbrennt in das von Nostalgie überschwemmte Poesiealbum eines jeden konzertbesessen jungen Mannes. Vor genau zehn Jahren erhielt ich in meinen damaligen Kathedralen der Coolness, den alten Elserhallen, den absoluten Ritterschlag, meine nachgeholte Taufe und zugleich Himmelfahrt. Mein erstes Band in der Menge. Zu verdanken habe ich es alten Helden, den Deftones. Mein erster Ritt auf den Händen der Menge verlief erstaunlich angenehm, fühlte sich gar großartig an und der Freudentränenflüssigkeitspegel lag ob der Tatsache, es genau in dem Moment, den ich mir so lebhaft ausmalte, zu tun, extrem hoch. In dieser

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Im Gespräch: Michael Bartlewski von DIE FRAGE @ PULS

 Michael Bartlewski hat in Weimar und Würzburg was mit Medien studiert, weil er nach dem Abi unbedingt aus München rauswollte, und kam dann wieder zurück. Gottlob, sonst wäre er nicht als Reporter beim BR gelandet, hätte nicht beim Zündfunk gearbeitet, dann bei der jungen Welle, die jetzt PULS heißt. Und: Es gäbe DIE FRAGE nicht – ein Zwitter aus Radio- und Fernsehsendung, der jeden Monat eine bestimmte Frage beleuchtet. Eine große Frage, auf die es keine einfache Antwort gibt, die knifflig ist, und vor allem: bei der das Team selber vorher noch keinen Plan davon hat, wie die Antwort aussehen