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Gehört: Sugarfoot – The Santa Ana

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Trondheim – Crispin Glover Records – Retrorock. Weiterlesen, es lohnt sich!

So sicher wie das Frühjahr auf den Winter folgt, so sicher bringt die Norwegische Band Sugarfoot zum Start in den Frühling ein neues Album auf den Markt. Genau wie der Vorgänger „Different Stars“ wurden die Songs von „The Santa Ana“ im Rancho De La Luna Studio/Joshua Tree eingespielt. Eine knappe Woche hat man sich für die gesamten Aufnahmen unter der Sonne Kaliforniens gegönnt und 13 Songs eingespielt, die mit ihrer Wärme und Intensität zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens bis hin zu einer leichten Euphorie beitragen können. Serotonin und Dopamin sind einfach guter Stoff! Und „The Nightingale“, „My Buzzing Telephone“ oder „Santa Ana (Hats Off To Shakey)“ sind einfach unverschämt gute Songs, die auf ganz charmante Art und Weise in den Genres Americana, AOR, Country-, Southern-, Folk-, Blues- und Softrock wildern und keine Scheu vor großen Gesten haben.

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Kein Wunder. Die Band setzt sich zusammen aus bekannten Musikern und Produzenten, die ansonsten bei Motorpsycho, Spidergawd, Dipsomaniacs oder Too Far Gone ihre Finger im Spiel haben bzw. hatten. Wie wir alle wissen, kann der Weg nach Sacramento lang und staubig sein. Umso besser, wenn sich ein Album wie „The Santa Ana“ im Gepäck befindet, dass man gerne wieder und wieder laufen lässt, da es unheimlich viele Feinheiten zu entdecken gibt. Die skandinavischen Vorstadtcowboys schielen nicht ohne eine gewisse Ironie nach dem perfekten Sound des Golden State, der bekanntermaßen dazu neigt, glatt und überproduziert zu wirken. Auf „The Santa Ana“ geht es daher bewusst rauer und kantiger zur Sache ohne dass die großen Harmonien und Melodien in der Sonne verdorrt sind.

Die Kollegen vom mächtigen „Kosmischen Penis“ schrieben einst über die Band „ein Fest für die Ohren“. Dem ist auch wirklich nichts hinzuzufügen. Ois Chicago in der norwegischen Wüste.

Sugarfoot – The Santa Ana > Homepage // Crispin Glover Records / Stickman Records // VÖ: 26. Mai 2017

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