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Gehört: Spielbergs – This Is Not The End

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Mit seiner ersten Veröffentlichung im Langspielformat anzukündigen, dass das hier noch nicht das Ende ist, hat schon einen gewissen Charme. Warum ans Ende denken, wenn der Anfang schon euphorisch ausgefallen ist? Als die Spielbergs aus Oslo im letzten Jahr ihre Debüt Single We Are All Going To Die (die Jungs haben es irgendwie mit der Endlichkeit) veröffentlichten, hat sich eine Welle der positiven Feedbacks über der Band aufgetürmt, die auf ihrem Höhepunkt den Spielbergs den Sticker der „most blogged about band“ ans Revers geheftet hat. But the harder they come, the harder they fall. Die Hype Maschine kann unerbittlich sein und lässt ihre Helden von eben im nächsten Moment im Regen stehen.

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Ob sich das Trio aus Norweger beim Schreiben der Songs für ihr erstes Album von solchen Gedankenspielen hat beeinflussen lassen? Ich denke mal nicht, denn das was auf This Is Not The End zu hören gibt, hat die Kraft und Energie um für längere Zeit Aufmerksamkeit zu erzeugen als bei Social Media erzeugten Trends üblich.

Dabei verbringen die Spielbergs jetzt keine musikalischen Wunderdinge. Weder stoßen sie mit ihrer Musik das Tor zum Himmel auch, noch haben sie den besonderen Akkord gefunden, der die Rockmusik auf den nächsthöhere Level hieven wird. Pure Fucking Indierock. So wie er anfangs der Nullerjahre in den Zappelbuden Landauf Landab gefeiert wurde. Einfach geradeaus und ohne Verkopft zu sein. Dabei nicht ins Gestern verliebt, sondern mit breiter Brust das Morgen vor Auge. Freunde, von mir aus können mit Songs wie McDonalds (Please Don’t Fuck Up My Order), We Are All Going To Die, You All Look Like Giants oder Bad Friend erst der Anfang gemacht sein. Watch out for Spielbergs!

Spielbergs – This Is Not The End // By The Time It Gets Dark / The Orchard // VÖ: 01.02.2019 // > Facebook