12. November
Nick Waterhouse @Technikum

Yeah, let’s fetz! Der der kalifornische Rhythm- und Bluesmusiker kehrt zurück nach München. Mit dabei: Sein frisch fertiggestelltes viertes Album, das er einfach wie sich selbst benennt: Nick Waterhouse. So simpel und bescheiden sich der Titel liest, klingt es doch eher weniger nach Sunnyboy, sondern ziemlich raw und heavy.

Überaus nachdenklich und diffizil durchdacht, kommt die die neue Scheibe weitaus wütender rüber als seine vorherigen Veröffentlichungen. Doch es ergibt alles völlig Sinn.Denn das ist unweigerlich Nick Waterhouse. Nicht nur die Band, nicht nur die Songs, nicht nur der Sound, sondern unverkennbar er. Sein Geist, sein Dynamik, seine ganzes Herzblut fließt mit ein. Allein mit analogem Equipment auf Magnetband aufgenommen, ist das alles keineswegs lediglich hörbar, sondern vor allem in jeder Pore und ganz besonders auf dem Dancefloor körperlich spürbar. Die neuen Songs klingen groß, bullig, muskulös.

Es reichen Nick Waterhouse wenige kurze Zeilen, um komplexe Botschaften zu vermitteln. Seine Lyrics lauern, regen sich auf oder geben sich manchmal verletzlich. Er kritisiert unsere heutige Welt und rührt mit dem Finger in maßlos menschlichen Wunden. Dazu lässt er gute Freunde einen Song schreiben, was auch mittlerweile sein Markenzeichen geworden ist. Diesmal covert er beispielsweise „I Feel An Urge Coming On“ als Würdigung seiner Mentorin Joshie Jo Armstead, die mit Ray Charles Songs fabrizierte und selbst als Ikette und Raelette in den Sechzigern und Siebzigern auftrat.

Nick Waterhouse > Homepage // 12. November // Support: The Roves // Beginn: 20 Uhr // Technikum // >> Tickets bestellen

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