Machine Head
Machine Head

15. Oktober
Machine Head @ Zenith

Die Maschine blickt zurück. 1994 ging ein Urknall durch Kalifornien als Machine Head am 9. August ihr Debütalbum „Burn My Eyes“ auf die Menschheit losließen. Ihr aggressivstes und bis heute kompromislosestes Album bescherte dem Label Roadrunner Records einst Rekordzahlen und ist bis heute profitabel. „[O]ne of the most ferocious and groove-laden behemoths the metal world has, and likely will ever see.“, wusste einst das Kerrang! Magazine und huldigte einem wahren Monster. Ein Monster, welches dieser Tage seinen 25. Geburtstag feiert. Höchste Zeit also diesen Meilenstein gebührend zu feiern. Und so sind wir in heller Vorfreude, wenn Machine Head am 15. Oktober ihren „Ten Ton Hammer“ auf das Münchner Zenith regnen lassen.

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Man muss keine 25 Jahre alt sein, gerne auch älter – jünger ist aber auch kein Problem – um zu wissen, dass Robb Flynn und seine Mannen zu den unterhaltsamsten Metal-Bands dieses Erdenrunds gehören. Egal ob auf Festival-Slots zur Prime-Time oder den eigenen stets gut besuchten Tourneen: Machine Head wissen wahrlich wo der Hammer hängt und lassen diesen auch im dritten Bandjahrzehnt unermüdlich auf ihre Fans runterregnen. Und vorallem ihr Debütalbum „Burn My Eyes“ genießt bis heute Legendenstatus unter geneigten Metalheads. Die Songs verweisen dabei auf damalige Kontroversen wie die Unruhen in Los Angeles von 1992 („Real Eyes, Realize, Real Lies“) oder die Waco-Belagerung von 1993 („Davidian“). Weitere Tracks widmen sich den Themen des physischen wie psychischen Missbrauchs („None but My Own“, „The Rage to Overcome“), die Verurteilung religöser Machenschaften („Death Church“) und naürlich Drogenmissbrauch („I’m Your God Now“).

Stadtverfall, soziale Unruhen, Rebellion, Aggressivität oder sozialpolitischer Kommentar – all das beschrieben Machine Head auf „Burn my Eyes“. Stilistisch gesehen wird dem Album zugeschrieben, die Lücke zwischen „Bay Area Thrash“ der zweiten Generation und der späteren Pantera-Schule zu schließen. Im Vergleich zu ihren darauf folgenden Veröffentlichungen geben sich Machine Head auf ihrem Debüt sehr viel rauer und aggressiver. Eine Herangehensweise, die sie auf ihren drei nachfolgenden Alben ändern sollten. Ein Jubelschrei also für all diejenigen, die sich eine Rückkehr zu den Wurzeln der Band wünschen. Und so wird auch die Setlist am 15. Oktober nur so vor alter Perlen und Fan-Favorites strotzen. Denn dann entern Machine Head das Zenith. Informationen, ob es einen Support geben wird, liegen derzeit nicht vor, doch der Vorverkauf hat noch einige wenige Tickets für Robb Flynn und seine Mannen in petto.


Live: Machine Head – 25th Anniversary Tour „Burn My Eyes“ > Homepage  // 15. Oktober 2019 // Zenith // Beginn  20 Uhr // VVK 37,50 EUR zzgl. Gebühren