Mantar
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Im Gespräch: Mantar

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Extrem aggressiv und trotzdem catchy.

Das Bremer Metal-Pilzgewächs Mantar treibt schon seit rund sechs Jahren fleißig seine Keime in die Synapsen empfänglicher Metal-Arbeiterameisen. Spätestens seit ihrem Zweitwerk „Ode To The Flame“ ist es ihnen gelungen, diese zu Zombies mutierten Zöglinge zu machen, die für den nordischen Sound-Koloss über jede Klippe springen würden. Der Siegeszug, den Mantar dabei angetreten haben, ist nahezu beispiellos. Vor allem, wenn der eine mittlerweile in Hamburg und der andere in Gainsville Florida sich sein Nest gemacht hat, will man bei ihren Live-Exzessen gar nicht glauben, dass diese zwei Berserker nicht ununterbrochen aufeinander hocken. Dass sie diese spezielle Synergie nicht tagtäglich kultivieren oder sich gegenseitig mit Pils ertränken. Auch wenn die beiden hanseatischen Geschäftsmänner genau das, durchaus gerne tun.

Spannend auch, dass ihr drittes Album „The Modern Art Of Setting Ablaze“ erneut Meisterwerkqualitäten aufweist. Ein Stück geradliniger als die Vorgänger, hier und da auch etwas basslastiger bis sphärischer, prügeln sich Hanno Klänhardt und Erinç Sakarya mit vier Fäusten durch den Schulhof der Möchtegern-Badboys. Ungeschminkt aber sich stets zum Duell gegenüberstehend, sind sie nach wie vor die Könige der Großen Pause in Sachen extremer Musik. Eine Steißgeburt zwischen Low-Budget und High End, die Künstlerseele mit dem Primitiven vereint und durch ihre apokalyptische Rohheit zu begeistern weiß.

Wer bislang noch nicht in den Mahlstrom von Mantar gesogen wurde, der wagt mit „The Modern Art Of Setting Ablaze“ einen Teer-triefenden schmackhaften Bissen in ihr bis dato vielleicht bestes Album. Alle alteingesessenen Jünger der beiden Bremer freuen sich über einen hochqualitativen Satz heiße Ohren. Der altbekannte „Sack voll Stress“, den Hanno und Erinç mitgebracht haben, war nie prall gefüllter und der Tourplan ist erneut zum Bersten voll. Während Hanno Klänhardt krankheitsbedingt sein Engelsstimmchen schonen musste, haben wir Erinç aus seinem Augsburger Hotelzimmer gescheucht und ganz nebenbei auch noch dank brennendem Jutebeutel auf der Heizung den Backstagebereich in Brand gesetzt. Ein Gespräch über Härte, Pop und den Zahn der Zeit, bevor Mantar im Oktober wieder Gast beim diesjährigen Keep it Low Festival in München sind.

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Erinç, danke für deine Zeit! Euer aktuelles Album „The Modern Art of Setting Ablaze“ ist nun schon eine Weile draußen. Die Songs hatten Zeit bei den Fans zu reifen und ihr habt bereits einzige Konzerte mit dem neuen Set gespielt. Was bedeutet euch dieses dritte Album, jetzt wo sich alles ein wenig gesetzt hat?

Wir versuchen natürlich immer ein gutes Album an den Start zu bringen, insofern ist da gar nicht so viel hinein zu interpretieren. Wir wollten diesmal ein richtig eingängiges Album machen und das ist uns gelungen. Aber so viel weiter beschäftigen wir uns damit eigentlich gar nicht. Das aktuelle Album ist natürlich immer das spannendste und das geilste. Vor allem macht es am meisten Spaß, die neuen Songs einzustudieren, zu proben und das erste Mal live zu spielen. Von daher ist es eine absolute Freude für uns, da wir uns als Band sehen, die gerne auf der Bühne steht. Wir hatten nunmal neue Tracks und die muss man eben in ein Album packen und innerhalb der Regeln der Musikwirtschaft anbieten. (lacht)

Also hat sich euch für euch als Band mit dem dritten Album, das ja oft so heiß gehandelt wird, gar nichts geändert …

Wir machen einfach weiter und das so weit, wie es geht. Wenn wir irgendwann merken, dass das nicht mehr spannend wird oder wir uns selbst nicht mehr in der Form zufriedenstellen können, dann würden wir auch was anderes machen. Das was wir machen ist für uns Berufung und eine Art Kunst. Aber wenn das immer beschissener wird, werden wir das auch nicht mehr weitermachen. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass das irgendwann in naher Zukunft passieren könnte. Wir sind da nur komplett befreit und finden es toll, dass das jeder akzeptiert. Und zwar so wie es ist, sei es Plattenfirma oder Booking-Agentur. Das ist für uns auch keine Selbstverständlichkeit. Für die 25 Jahre, die wir überhaupt schon Musik machen, sowieso nicht. Aber dass du deine Kunst darstellst und entscheidest, wie es weitergeht, das wollen wir nicht aus der Hand geben. Das ist uns wichtiger als einem Erfolg nachzurennen.

Ihr habt dem Album und seinem Cover ein langes Statement vorausgeschickt. Das Kunstwerk „Der Lichtbringer“ und seine politische Bedeutung vor dem Hintergrund eurer Heimat Bremen, dem Nationalsozialismus und dem aktuellen gesellschaftlichen Klima war von euch bewusst gewählt. Gab es in der Folge noch weitere Reaktionen oder musstet ihr euch nochmals explizit erklären?

Man hat das zwar immer mal wieder erklären müssen, aber das war nach diesem Statement weitestgehend durch. Das war ja auch relativ lang. Von daher haben wir uns glücklicherweise so gut erklärt, dass da nicht mehr viel zu sagen blieb und das hat uns sehr gefreut. Das Artwork war zu dem Zeitpunkt auch schon längst fertig und im Zuge dessen kamen bereits zwei drei Fragen auf. Insofern haben wir uns dazu entscheiden, das Statemit definitiv der Veröffentlichung des Albums vorzuziehen. Das schlimmste fand ich übrigens nicht, dass man uns banal gesagt unterstellt hat, dass wir einfach ein Kunstwerk von einem Hitler-Anhänger veröffentlichen. Schlimmer fand ich eigentlich, dass man uns unterstellt hat, das wir das einfach nicht gewusst hätten. Wir wohnen in Bremen und dieses Ding hängt da seit wir klein waren. Die Kritik zielt ja auch dahin, wie Bremen damit umgeht.

Wie wichtig ist euch eure hanseatische Herkunft oder Bremen? Ihr kokettiert ja gern damit.

Ach, das ist einfach Heimat und Geburtsstadt. Wenn man da gute Erinnerungen oder eine gute Kindheit hatte, dann ist das für einen immer was Besonderes. Vor allem dann, wenn man da nicht mehr wohnt. Ich wohne ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Bremen. Aber Bremen ist um die Ecke und das ist für uns toll, da haben wir schöne Erinnerungen und die Stadt gefällt uns. Wir sind da gern und es ist schon ein bisschen Herzblut. Aber wir gehen auch nicht sonderlich patriotisch an die Sache heran. Trotzdem sind wir natürlich große Werder-Fans. (lacht) Aber wir haben das Gefühl, dass wenn wir Konzerte spielen und diese Speckflagge von Bremen auf die Bühne hauen, damit nur zeigen, dass wir Bremer Jungs sind. Da sind wir schon öfter auf Kritik gestoßen, aber es kann ja auch ne St. Pauli-Flagge sein. Nur haben wir da nicht den ehrlicheren Bezug zu.

Deswegen auch der Werder-Mantar-Patch. Für alles andere gibt’s ja dann die Pauli-Dauerkarte…

St. Pauli mögen wir auch, aber wir sind Werder-Fans. Das ist halt so. HSV muss es nicht unbedingt sein, die akzeptieren wir aber auch. (lacht)

Ein Großteil der Plattenrezensionen urteilt meist schlecht über ein Album, weil es a) nicht klingt wie das erste und b), was damit oftmals zusammenhängt, es an Härte vermissen lässt. Ist Härte ein wichtiger Parameter für die Songs von Mantar?

Ja, gerade wenn wir einspielen! Die Gitarre kommt zwar aus dem Verstärker, aber vor allem gesanglich, wird halt alles gegeben. Schlagzeugmäßig geht auch alles mögliche kaputt. Das ist unsere Energie, die in uns schlummert und unsere Aggressionstherapie, die wir an Gegenständen auslassen. Aber in uns steckt auch ein Pop-Song-Format. Für uns ist ein Song gut, wenn er mit Strophe und Refrain arbeitet. Zwar hart gespielt, aber durchaus eine Art Pop-Song. Wir wollen keine großen doomigen Soundkulissen haben, gar nicht. Gerade in dem Umfeld, in dem wir uns bewegen, gibt es viele Freunde, die ähnliche Sachen wie wir machen oder eben doomigere Musik spielen.

Und da stecht ihr vermutlich ein wenig hervor.

Die haben alle nicht dieses Pop-Song-Ego. Da unterscheiden wir uns ein wenig und das ist sicher auch in unserer musikalischen Sozialisierung verwurzelt. Wir mögen gerne harte Sachen, aber kombiniert mit etwas Schönem. Das Lustige bei der letzten Platte war, dass Hanno mit 300 Riffs ankam, die er über 12 Monate gesammelt hatte. An denen haben wir uns abgearbeitet und das erstmal ohne Gesang. Wir versuchen zuerst mit Riffs und Beats Struktur zu kriegen. Und da klangen die Songs wirklich sehr eingängig und sehr poppig und ich dachte kurzzeitig, dass wir an Härte verloren hätten. Das hat sich aber sofort erledigt, als Hanno den Gesang aufgenommen hat. (zwinkert)

Hand aufs Herz, wie sah deine musikalische Sozialisierung aus?

Ich habe irgendwann angefangen härtere Musik zu hören, aber grundsätzlich habe ich, bis die Grunge-Phase kam, ziemlichen Schrott gehört. Ich stehe total auf 80er-Popmusik und das ist auch heutzutage das, was mich motiviert, Musik zu machen. Und sonst hab ich Punk und Hardcore gehört. Eine kurze Hip-Hop-Phase hatte ich auch, aber eigentlich ging es mit den 80ern los. Damals konnte ich kein Instrument spielen, wollte aber unbedingt Keyboarder werden. Aber es hat mich schon immer an die Drums gezogen, eigentlich seit ich drei Jahre alt war. Das hat nur nie geklappt und ich hatte auch nicht die Unterstützung. Vor allem nicht, wenn so ein kleiner Tut dann sagt, ich will Schlagzeug spielen. Dann sagen die Eltern: „Ach, geh mal lieber Pistazien kaufen…“ Ne, irgendwann hab ich ein Keyboard gekriegt und meine Eltern meinten: „Guck mal, da ist auch n Schlagzeug drin, brauchste gar nicht selber machen.“ Ähm, ja… (lacht)

Du hast es vorhin schon angekratzt. Ihr lasst dieses Damokles-Schwert, dass ihr eigentlich nie wisst, ob es eine weitere Platte geben wird, immer mal wieder über den Fans baumeln. Gibt es soetwas wie eine Sollbruchstelle bei Mantar? Habt ihr einen Punkt definiert, an dem es für euch beide mit dieser Band nicht weiter geht?

Das wissen wir gar nicht so genau. Vermutlich gibt es eine, aber wir wissen nicht wann. Wenn uns das nicht mehr gefällt oder wir der Meinung sind, dass wir uns selber nicht mehr gerecht werden, dann werden wir was anderes machen. Ganz bestimmt sogar und dann eben aufhören. Aber wann der Punkt da ist … Keine Ahnung. Wir haben ja keinen Druck und wir müssen die nächste Platte nicht wie bisher in zwei Jahren rausbringen. Die können wir auch erst in vier Jahren rausbringen. Oder eben gar keine mehr.

Ihr habt ja auch entgegen der gängigen Meinung ein ziemlich straffes Programm abgezogen und in kurzer Zeit viel veröffentlicht. Live gespielt sowieso.

Das ist uns auch aufgefallen und ich finde es ganz lustig, dass ich früher als Nicht-Musiker immer dachte: „Okay, die haben ne Platte rausgebracht und erst nach drei Jahren kommt die nächste? Gott, sind die faul!“ Wir haben wirklich kaum Zeit für was anderes. Es ist wahnsinnig viel Büroarbeit und Steuerkram. Dann kommt ne Tour und teilweise hast du ausverkaufte Shows in Städten, wo dich die Leute kennen. Da kannst du nicht einfach besoffen auf die Bühne steigen wie früher und dir denken, das wird schon irgendwie. Du musst schon Wochen vorher irgendwie am Ball bleiben.

Am Ende ja auch Konditionssache.

Klar, ich bin halt auch keine 21 mehr. Wenn ich da drei Wochen kein Schlagzeug gespielt habe, muss ich erstmal wieder ran, damit ich das auch konditionell wieder hinkriege. Aber dann läufts! Es ist nur am Ende doch mehr Arbeit als gedacht. Es macht aber auch Spaß, denn dieser kleine Moment auf der Bühne, was ja wirklich das kleinste auf so einer Tour ist, mit Soundcheck, Hin- und Herfahren, Ein- und Ausladen, was Essen… Das ist es wert! Das sagen viele, aber solang das Spaß macht, ist alles gut!

Dass ihr das stets betont, finde auch sehr sympathisch an Mantar. Vor allem wenn es darum geht, stets 110 % zu geben und es eben nicht nur Spaß, sondern auch viel Arbeit ist, in einer guten Band zu spielen.

Man muss am selben Strang ziehen. Entweder indem man der Band die Prio einräumt, die sie verdient oder tatsächlich nur paarmal probt und zwei, drei Auftritte im Jahr spielt. Wir haben uns tatsächlich dafür entschieden, dass die Band vor allem anderen kommt. Und das ziehen wir durch. Wenn geprobt wird, wird geprobt und wenn einer einen Auftritt bucht, dann hat man Zeit. Klar, mittlerweile ist es schon auch so, dass die Freundin mal Geburtstag hat. Da wär’s dann schön, wenn nichts ansteht. Aber wenn da was geiles reinkommt? Dann machen wir das! Letztes Jahr war das zum Beispiel so, da hatte dann leider jemand das Nachsehen. Aber das hat sie auch toleriert, Gott sei Dank!

Zumal sie sicher weiß, was sie mit dir eingekauft hat.

Ja natürlich. Es ist eben ein etwas unbeständiger Beruf. Aber dafür bin ich dann auch einfach mal drei Monate da und kümmere mich um die Hausarbeit.

Unsere aktuelle Print-Ausgabe behandelt das Thema Zeit. Was hat dich die Zeit gelehrt?

Ich hab das alles wie gesagt komplett unterschätzt, vor allem wie zeitintensiv und arbeitsaufwendig das ist. Ich habe in meinem Leben alles gemacht, ich habe studiert, ich habe jahrelang einen Bürojob gehabt, ich habe Autos gebaut, ich war Kassierer, ich habe wirklich viel gemacht… ein bunter Lebenslauf. Die Band ist das härteste was ich in meinem Leben je gemacht habe. Vor allem diese Intensität. Man darf das nicht unterschätzen und es ist harte Arbeit. Als wir entscheiden haben, das durchzuziehen, hätte ich nie gedacht, dass es so krass ist. Es ist wie ne Firma, deswegen hast du auch nie Urlaub. Du bist immer der letzte Mann, du musst immer erreichbar sein und dich kümmern. Aber das wollen wir auch, weil wir eben nicht so viel aus der Hand geben wollen und Mantar unser Ding ist.

Und das ist euer gutes Recht.

Solang man der Bequemlichkeit halber Sachen weggibt, dann bist du es irgendwann nicht mehr selber. Dann kommen irgendwann T-Shirt-Designs oder Poster, wo du dir denkst: „Naja so geil ist das nicht, aber gut, macht mal!“ Machen wir halt nie. Wir sind die Band und wir entscheiden, welche Musik wir machen und was wir künstlerisch anbieten. Ich glaube auch, dass das nicht passieren darf, dass man das andere Leute machen lässt. Der Kern sind Hanno und ich. Die Leute mit denen wir zusammen arbeiten, die werden uns nicht vorgesetzt. Die suchen wir uns alle zusammen. Das sind meistens Freunde oder Leute, die wir über Empfehlung von Freunden kriegen, weil unsere Freunde gerade keine Zeit haben. Von daher ist es immer noch eine kleine Familie, die gut rumkommt. Die GbR Mantar. (lacht)

Jetzt ist Hanno zwar nicht da, aber ich frage trotzdem. Was bringt der eine mit, was der andere nicht hat? Inwieweit komplettiert dich Hanno in dieser Band?

Er ist sehr straight, er denkt nach und er denkt mit. Und er macht den Mund auf, nachdem er nachgedacht hat. Hanno bringt gute Sachen. Er ist sehr fix, wirklich sehr fix. Manchmal sagt er nichtmal guten Tag und ist schon mittendrin und wir teilen die Arbeit auf. Das ist manchmal sehr anstrengend, aber normal. Wir haben ja sehr viel miteinander zu tun und es ist wie in einer Beziehung. Wir kommen beide sehr sehr schnell voran in unserer Zusammenarbeit. Sei es Songwriting oder Orga von gewissen Dingen oder das Fällen von Entscheidungen. Das geht schon sehr zack zack und manchmal nehmen wir uns bewusst wenig Zeit, können das aber dennoch zu unserer Zufriedenheit erledigen. Diplomatisch ausgedrückt: Es funktioniert einfach gut.

Habt ihr trotz dieser hohen Frequenz auch Zeit, um euch hier und da zu überprüfen und den Kurs zu korrigieren?

Das kommt in der Form nicht wirklich auf. Wir haben aber unsere Ruhephasen. Und dadurch, dass Hanno in Florida wohnt, sehen wir uns auch gar nicht so oft. Wenn wir jetzt aber fünf oder sechsmal auf Tour gehen im Jahr, was wir auch schon gemacht haben, dann hockt man halt die ganze Zeit aufeinander. Diese Phasen, bei denen wir auch räumlich so weit getrennt sind, die sind aber cool. Trotzdem hat man danach auch wieder richtig Bock aufeinander und auf die Bühne zu gehen. Mantar, das können nur wir beide zusammen. Es gibt sicherlich bessere Gitarristen oder Sänger und Schlagzeuger, aber das ist diese gewisse Gewürzkombo. Das passt und ich kann mit keinem so Musik machen, wie mit ihm. Wir verstehen uns mittlerweile, ohne groß zu reden. Gerade diese Chemie schätzen wir beide sehr.

Hast du Angst davor, dass diese irre Fahrt einmal abrupt enden könnte?

Gar nicht. Das kann uns zwar passieren, aber wir möchten beide keine Kerze am Leben erhalten, die keinen Sauerstoff mehr hat. Keine Ahnung… Der Moment ist noch nicht da, aber ich bin mir sicher, dass wir dann gucken, ob wir nicht was anderes machen. Entweder musikalisch oder was ganz was anderes. Wir wollen jetzt auch nicht rumheulen, weil wir da so viel Arbeit reingesteckt haben. Vielleicht machen wir das dann auch einfach nur für uns.

Jetzt macht ihr es zum Glück auch für uns. Erinç, euch beiden weiterhin alles Gute und eine erfolgreiche Fortsetzung der Tour!


Gehört: Mantar – The Modern Art of Setting Ablaze // Nuclear Blast // VÖ: 24. August 2018

Live:
20.04.19 Köln, Essigfabrik
21.04.19 Rostock, Zwischenbau
26.04.19 Hagen a.T.W., Stockrock
27.04.19 Karlsruhe, Dudefest
28.04.19 Saarbrücken, Garage
29.04.19 Aschaffenburg, Colos-Saal
30.04.19 Jena, F-Haus
29.06.19 Münster, Vainstream Rockfest
30.06.19 Ferropolis, Full Force
05.07.19 Erlangen, E-Werk
12.07.19 Balingen, Bang Your Head!!!
13.07.19 Erfurt, Stoned from the Underground
04.10.19 Pratteln, Up in Smoke Festival
11 & 12.10.19 München, Keep it Low