Gehört: Smokemaster – s/t

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The Doors, Pink Floyd, Jimi Hendrix, Jefferson Airplane, Canned Heat, Ten Years After auf der einen und Namen wie Wand, 1000Mods, Jacco Gardner, Brian Jonestown Massacre, Tess Parks, Kyuss, Sir Robin And The Longbowmen, King Gozzard And The Lizzard Wizard auf der anderen Seiten rahmen das Bild, welches Smokemaster aus Köln mit ihrer Musik zeichnen. PsychedelicRock prangt dann auch in fetten Lettern als Überschrift über dem Sound dieses Debütalbums. Lange, sich langsam auftürmende Instrumentalparts prägen die 6 ausführlich arrangierten Songs. Hin und wieder mischen sich die Stimmen von Schlagzeuger und Sänger Lukas Bönschen und Bjönrson Bear hinzu. Immer unaufdringlich und mehr als Teil der Instrumentierung denn als Leadvocals im eigentlichen Sinne.

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Die Band schwebt aus einer Wolke aus Hasch und Rock mühelos von Stoner über Kraut zu Hard Rock. Da mal ein wenig Tarantino Soundtrack Musik und dort etwas Trance oder soulige Klänge. Das alles wunderbar in Szene gesetzt von ehemaligen Grobschnitt Musiker und Musikproduzenten Eroc. Als gelernter Schlagzeuger hat Joachim Heinz Ehrig wohl ein besonderes Faible für das Perkussive. Das Schlagzeug ist auch hier eines der führenden Instrumente. Neben der Orgel treiben die Trommeln die Stück voran, sind mal dezent hypnotisch oder auch laut und fordernd. Smokemaster setzen mit ihrem Debüt eine eindrucksvolle Marke in der Psychedelic Rock Szene und werden dem ein oder anderen Blumenkind sauber die Ohren durchpusten, wenn sich auf den einschlägigen Festivals die Arbeitsscheuen, Gammler, Chaoten und Langhaarige treffen, um sich bei guter Musik und bester Laune den bürgerlichen Konventionen und Moralvorstellungen zu entziehen.

Smokemaster – s/t // Tonzonen Records / Soulfood // VÖ: 24.04.2020 // > Homepage