16. April
curt präsentiert: frameless #29

So wie die Konzertreihe frameless #28 vergangenen Oktober aufgehört hat, macht sie am 16. April mit frameless #29 weiter – nämlich wieder als digitales Format. Das Team bat hierzu wieder alle teilnehmenden KünstlerInnen, eine eigens für frameless arrangierte Performance zu erarbeiten und im Heimstudio zu filmen. Die Performances wird exklusiv auf frameless-muenchen.de digital zu sehen sein.

Dieses Mal sind folgende Künstler*innen dabei:

Andrew Pekler beschäftigt sich mit synthetischen Field Recordings und pseudo-ethnographischer Musik. Zusammen mit der Kulturanthropologin Stefanie Kiwi Menrath erarbeitete er das Projekt Phantom Island, bei dem das Phänomen von sogenannten Phantom-Inseln untersucht wird. Diese Inseln sind auf alten Seefahrtskarten verzeichnet, existierten aber in Wirklichkeit nie. Dazu schuf Pekler eine interaktive Soundmap mit Hintergründen zu der jeweiligen Legendenbildung und wunderbaren Fake-Fieldrecordings zu einer Vielzahl an Inseln. Für frameless wird er diese Arbeit als Performance in Berlin einspielen. > Andrew Peckler Homepage

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Die amerikanische Komponistin und Künstlerin Maria Rosenfeld erforscht Klangarchitektur und experimentelle
Formen der Partizipation. Zusammen mit Marino Formenti (preisgekrönter Pianist, Dozent  und Performer, der in seinen Auftritten die traditionelle Form eines klassischen Konzerts in Frage stellt), agieren zusammen für frameless aus Wien mit den Klangdaten des sogenannten „Todesterns“. Das Projekt Deathstar bezieht sich auf eine nicht realisiere Forschungsreihe der Bell Labs (New Jersey) in den 90er Jahren und untersucht die subjektive Natur von Hörerlebnissen. Dort versuchte man, eine subjektive, sensorische Darstellung eines Raumerlebnisses zu reproduzieren. Das komplexe Gerät, das dazu benutzt wurde, trug den informellen Namen Deathstar.
Der Name bezog sich mehr auf das Erscheinungsbild des Geräts, schien aber auch auf eine alternative Zukunft hinzuweisen, in der das Zuhören eng mit der Erkenntnis und dem Körper verbunden ist.

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Der Filmemacher Tuan Andrew Nguyen wurde im früheren Saigon geboren, emigrierte als Kind in die USA und
lebt heute wieder in Ho Chi Minh City. Sein Film The Boat People behandelt die Themen Flucht und Erinnerung. Eine Gruppe von fünf Kindern, aus Laos geflüchtet, möglicherweise die letzten Überlebenden der Menschheit, segeln um die Welt und suchen nach Relikten, die ihnen von einer Welt erzählen können, die es so nicht mehr gibt. Sie begegnen Objekten aus gegenwärtigen Migrationsbewegungen, einem Weltkrieg und einigen der frühesten Migrationen in der Menschheitsgeschichte. In ihrem Suchen und Fragen reflektieren sie einen globalen Zustand der Ratlosigkeit und trotzen dem Ende der Zeit, das der Beginn von etwas Neuem sein kann. > Homepage


curt präsentiert: frameless #29 // Freitag, 16. April 2021 // Stream auf www.frameless-muenchen.de // Beginn: 20:00 (24h online)

Foto: Andrew Pekler