Was ist das denn? Hey Sexy, Der Puff von Barcelona, Ey Ändi!, Glitzerschwein. Haben die sonst so stilsicheren Jungs vom Label Grand Hotel van Cleef hier ihre Ballermann Abteilung aufgesperrt? Alles gut – niemand muss Schnappatmung bekommen. Der Kölner Multiinstrumentalist Martin Bechler aka Fortuna Ehrenfeld hat lediglich sein zweites Album am Start. Und kölschen Jungs liegt das Herz bekanntlich auf der Zunge. Nicht immer stilsicher, dafür mit viel Hätz un Jeföhl. So wie die gekachelten Fassaden entlang der Subbelrather Straßen die dem einen Heimat, dem anderen Kopfschütteln bereiten. Olli Schulz meint, dass Hey Sexy „eine überlebenswichtige Platte, vor allem wenn man aus einer Region wie Köln kommt“, sei. „Cool und eigenwillig“, findet Gisbert zu Knyphausen und Marcus Wiebusch von Kettcar ist sich sicher, hier „die besten durchgeknallten Texte seit … eh … ja, seit wann eigentlich?“ zu hören.
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So wie sich Köln zwischen Bonn und Leverkusen behaupten muss, oszilliert Martin Bechler mit seinen Songs zwischen Deutscher Popmusik der Vorwendezeit und Hamburger Schule. Edo Zanki, Rio Reiser, H.R. Kunze trifft auf sehenswerte Youtube Videos. Dumdididumdilidum. Komische Platte. Gleich hab ich’s. Wo die einen sagen, nur der Effzeh, sagen die anderen Kölsch ist kein Bier.
Fortuna Ehrenfeld > Homepage // Album: Hey Sexy // Label: Grand Hotel van Cleef, Indigo // VÖ: 18.08.2017 //
