Comicaze

Im Gespräch: Christoph Schön von Comicaze

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Comicaze ist ein gemeinnütziger Verein in München zur Förderung der Comic-Kunst. Der Verein hat sich insbesondere die Förderung des Münchener Zeichner-Nachwuchses und der lokalen Comic-Szene auf die Agenda gesetzt. Jährlich erscheinen ein bis drei Nummern des kostenlosen Magazins in einer Auflage von 10.000 Stück. Freischaffender Illustrator und Comiczeichner Christoph Schön ist im Comicaze-Vorstand und macht es mit Herzblut. Wir haben ihn ein paar Fragen rund um Herzensangelenheiten gestellt.

{Herzblut}
Warum fließt dein Herzblut gerade in dieses Ehrenamt?
Comics galten lange als Schund, dabei bietet dieses Medium einzigartige Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen. Durch unsere Kostenlosmagazine bringen wir Leute, die üblicherweise keine Comics lesen, dazu, sie zu lesen. Nachwuchszeichner können bei uns in einem professionellen Umfeld veröffentlichen und mir, als Profi, bie-
tet das Magazin die Möglichkeit, auch mal stilistisch zu spielen und neue Techniken aus-
zuprobieren. Und, nicht zu vergessen, es ist einfach schön, junge Talente über die Jahre zu begleiten und zu sehen, dass sie sich zu richtig guten Zeichnern entwickeln. Zudem funktioniert der Verein als großer Freundeskreis. Obwohl viele von uns dieselben Felder beackern, gibt es kein Konkurrenzdenken; vielmehr helfen wir uns, wo es geht.

{Herzschlag}
Wie oft schlägt dein Herz für das Projekt?
Schwer zu sagen. Als freischaffender Künstler bin ich sowieso 24 Stunden am Tag im „Dienst“, Comicaze läuft irgendwo im Hinterkopf eigentlich immer irgendwie mit, wobei wir die Vereinsmeierei auf ein Minimum be-schränken.

{Herzensmensch}
Geht es dir ums Karma und darum, ein besserer Mensch zu sein?
Die Welt zu einem lustigeren Ort zu machen, ist mir schon ein Anliegen, aber es ist auch so, dass ich an organisatorischen Aufgaben reife. Anzeigen-Akquise, vor vielen Leuten frei sprechen, Ma-gazine redaktionell betreuen, Ausstellungen kuratieren und den ganzen Flohzirkus hüten – das sind Dinge, die mir zunehmend leichter fallen und die ich auch außerhalb der Vereinsarbeit ganz gut gebrauchen kann.

{Herzrasen}
Welche Momente lassen dein Herz höher schlagen?
Bei Ausstellungen des Comicfestivals helfe ich des Öfteren beim Rahmen etc. Die Originalzeichnungen von Künstlern, die ich seit Langem sehr verehre, in die Finger zu bekommen, das sind schon wunderbare Momente. Vor zwei Jahren habe ich mit Gilbert Sheldon, dem „Freak Brothers“-Zeichner, seinen 70. Geburtstag gefeiert und mich auf Augenhöhe mit Denis Kitchen, dem ehemaligen Verleger von Robert Crumb, über redaktionelle Dinge ausgetauscht. Jedes Magazin, jedes Album, das wir herausbringen, und jede Ausstellung macht einfach Riesenspaß. Momentan arbeiten wir gerade an einem Projekt über Bier für 2016, an dem sogar internationale Namen mitarbeiten. Und das alles unter „Comicaze präsentiert“. Ein Traum!

{Herzschmerz}
Welche Momente lassen dein Herz bluten?
Vor Jahren waren wir so blöd, jemandem zum Vorstand zu wählen, der die Seele des Vereins rauben und sein eigenes egozentrisches Supperl kochen wollte. Daran wären wir fast zerbrochen. Bei uns ist jeder willkommen, außer eben dieser einen ganz speziellen Person.

{Herzinfarkt}
Wolltest du schon mal alles hinschmeißen?
Nö.

{Herzenswunsch}
Leute, wenn ihr Interesse am Medium Comic habt, kommt am zweiten Mittwoch des Monats ab 19 Uhr zu unserem Stammtisch im Klenze 17 in der Klenzestraße 17.


Comicaze >> Homepage

Dieses Interview ist in der curt Ausgabe #80 erschienen >> e-paper im Rahmen der gemeinsamen Kampagne Herzblut mit Radio München. 

Hier geht’s zur multimedialen Reportage. Eine gemeinsame und offene Aktion von gegen Kleinmeierei und Konkurrenz! Foto: Johannes Mairhofer

 

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