Es lief so gut für Call it a Wasteland! EP Release, „Band der Woche“ in der „Süddeutschen Zeitung“, Gigs vor Leuten, die die Musik feiern – und dann das. Ihr Bassist zieht die Reißleine und steigt völlig unerwartet aus. Fuck. Für die übrigen Mitglieder Tooney (Gesang und Gitarre) und Julian (Drums) geht es im vergangenen Sommer mit voller Wucht zurück auf Start. Keine schöne Situation. Aber Jammern hilft ja auch nichts. Unfreiwillig zu einem Duo geschrumpft, wird beschlossen weiterzumachen. Auf noch eine Band-Auflösung hat ja schließlich auch kein Mensch Bock. Challenge accepted und so.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Doch die ist ziemlich groß: Denn der typisch Call-it-a-Wasteländische Mix aus Rock, Grunge und Alternative war bisher hart basslastig. Das hinter sich zu lassen tut weh. Im Proberaum wird an neuen Songs gefeilt, ausprobiert und diskutiert. Bis jetzt ließen die beiden kaum etwas durchsickern. Geheimhaltung wird bei dem Duo großgeschrieben. Nur eins verrät Sängerin Tooney: „Die neuen Songs entfernen sich schrittweise vom alten Sound, ohne dabei ihre gewohnte Note zu verlieren.“
Doch jetzt ist es Zeit, die Katze aus dem Sack zu lassen. Die Feuerprobe der neuen Songs steht an. Und für Call it a Wasteland beginnt eine neue Ära. Am 12. April wird im Maxe Belle Spitz auf wohl einer der kleinsten – aber auch gemütlichsten – Bühnen Münchens der Neustart gefeiert. Support gibt’s von den Mannen von Splicer, ihres Zeichens eine bierverehrende Rock ’n‘ Proll-Band. Ein Pflichttermin für alle, die ein Herz für die kleinen Bands dieser Stadt haben.
Call it a Wasteland > Facebook // Support: Splicer // 12. April 2019 // Maxe Belle Spitz // Beginn 20.00 Uhr // AK 7 Euro
