21. Oktober
curt präsentiert: Bodi Bill

Minimalistisch, eingängig, sanft. Die Musik von Bodi Bill hat nicht nur einen einzigartigen Klang mit hohem Wiedererkennungswert, sie inspirierte auch internationale Acts wie Bloc Party oder Gossip.

Bodi Bill, das sind Fabian, Anton und Alex aus Berlin. Gegründet wurde das Trio vor knapp 15 Jahren in der Hauptstadt, und es hat in dieser langen Zeit des Bandbestehens lediglich drei Alben veröffentlicht. 
Schade, schade, denkt sich der Freund von ruhiger, elektronischer Musik, da wäre doch noch so viel mehr gegangen. Aber untätig saßen die drei Burschen in all den Jahre nicht herum, im Gegenteil, die ersten zwei Longplayer erschienen relativ schnell nacheinander, und direkt im Anschluss, 2010, veröffentlichten Bodi Bill mit Two in One eine Art Best of der ersten beiden Platten, um damit auch international Fuß zu fassen. 2011 folgte dann jedoch die Schaffenspause, die den dreien Raum gab für neue Projekte wie UNMAP oder The/Das.

Und dann, plötzlich, eine neue Single! Im April 2019 veröffentlichten Bodi Bill mit What If neues Material und kündigten im Nachgang die Hands-On-Tour an. Die Homebase Berlin war fix ausverkauft, kein Wunder nach so langer Wartezeit. 
Anhören tut sich das Ganze so:

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Elektronische Musik mit Live-Gesang ist ohnehin immer etwas Feines. Chvrches, Moderat, Purity Ring – die Liste an Künstlern, die auf rein synthetische Klänge zur musikalischen Gestaltung setzen ist lang. Und der Sound funktioniert ganz wunderbar. Und wenn Fabian Denk anfängt zu singen, dann nicht nur so Larifari, sondern dann mit vollem Körpereinsatz. Und das hat er vielen Sängern elektronischer Musik voraus, denn währen es dem sterilen Sound oft gut steht, sich ebenso steril und cool zu geben, sind bei Body Bill Tanzeinlagen garantiert.

Unterstütz werden Body Bill von E and E, kurz für Everything and Everybody. Synthiejunglemusic, so beschreibt E and E selbst seinen Sound. Funky Riffs sind da zu hören, die ein Bisschen auf 80er Sorglosen treffen. Und dann noch ein Bisschen elektronisches dazu. 
Hört sich gut an, eignet sich ideal zum warm tanzen.

Elektronische Musik hat viele Facetten, da gibt es viel mit heftig Wumms, trancigen Bässen oder nervtötenden echolastigen Tröten. Und dann gibt es die zartbesaiteten Gesichter der elektronischen Musik, die ohne fetten Drop auskommen, aber dennoch mitreißend sind. Die keine 17 Spuren an Midi-Pfeifen übereinander legen und so Raum lassen für lässigen Gesang, der fast schon eher erzählend daher kommt. Jap, da gibt es noch Bodi Bill.

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curt präsentiert: Bodi Bill // 21.10.2019 // Ampere // Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr //
Tickets ab 18,00 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten VVK-Stellen

Foto: Katia Wik