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Im Gespräch: Die „Resi-Freunde“

curt-Redaktuerin Claudia Pichler traf sich mit Marissa Biebl und Lena Kettner vom Förderverein „Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels“ zum Interview. Imposant ist es, das Residenztheater, das Staatsschauspiel, zwischen Residenz und Nationaltheater mitten im Herzen Münchens gelegen. So ein prächtiges Äußeres könnte auch abschrecken, doch die Türen vom „Resi“ stehen allen offen. Besonders unter der neuen Intendanz von Andreas Beck, der seit Herbst dieses Jahres das Theater leitet und vom Theaterhaus Basel mit vielen Ideen und noch mehr Neugier nach München gekommen ist. So ein Start ist natürlich viel leichter mit guten Freunden an der Seite. Die hat das Resi zum Glück.

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Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft

Der Laden für Kabarett In Sachen Kabarett führt in München kein Weg an Schwabing vorbei. Mit Lustspielhaus, Vereinsheim und Heppel & Ettlich ist das Viertel um die Münchner Freiheit das Epizentrum sozialkritischer Unterhaltung, prominent angeführt von der Münchner Lach- und Schießgesellschaft in der Ursulastraße, Ecke Haimhauserstraße. Auf eine über 60-jährige bewegte Geschichte blickt die Münchner Institution zurück, sie ist Geburtsstätte und Heimat zahlreicher Kabarettgrößen und -legenden. Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft ist nicht nur der Name des Kleinen Theaters in Schwabing, das mit seinen knapp 130 Plätzen seit Anbeginn für kuscheligste Atmosphäre sorgt. Sie steht auch immer für das jeweilige

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Im Gespräch: Gerhard Polt

Gerhard Polt, geboren 1942 und aufgewachsen in München, wohnt inzwischen am Schliersee. Einige Monate im Jahr verbringt er in Terracina, im Süden Italiens. Lecko mio  –  eine schöne Verbindung von Italienisch und Bairisch. Das Italienische klingt sehr verwandt mit dem Bairischen, mehr als mit Hochdeutsch. Sicher, klar. Weil das Bairische sehr vokalreich ist und das Italienische auch. Wann hast du Italienisch gelernt? So konzentriert hab ich das nie gelernt. Ich hab mir schon mal ein Buch genommen, aber im Wesentlichen über die Medien und die Leute gelernt. Durch das blanke Reden und Zuhören, durchs Lauschen. Im Italienischen gibt es eine