Gehört: Andrea Van Cleef & Diego „Deadman“ Potron – Safari Station

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Ich könnte mich zu Anfang dieses Textes in ausuferndem Namedropping zu den beiden Protagonisten hinter diesem Tonträger verlieren. Aber um ehrlich zu sein, ich würde das auch nur aus dem Internet abschreiben müssen. Die beiden Italiener und ihre vielfältigen Projekte sind mir bislang einfach durchgerutscht. Umso schöner, dass ich nun mit Safari Station die erste gemeinsame Arbeit der beiden entdecken darf.

Kennen und schätzen tut man sich wohl schon seit Jahren. Aber erst jetzt kam die Gelegenheit, um gemeinsam Musik aufzunehmen. Die ursprüngliche Idee war, ein Album aufzunehmen, wie man es in den 70er Jahren gemacht hat. Sich mit Produzent und Musikern ins Studio einschließen, um etwas gemeinsam und spontan entstehen zu lassen und eine intensive Zeit zu verbringen. Und verdammt ja, der Plan ging auf! Dieses Ergebnis kann sich mehr als hören lassen. Soundmäßig wechselt man zwischen traditionellen Songs und Sounds, die eher von Diego Potron stammen und einer eher freien Herangehensweise, die Andrea van Cleef zuzuschreiben ist. Seine an psychedelischen Folk der späten 60er oder frühen 70er Jahre erinnernden Songs, werden mit Afrobeat-Rhythmen verschmolzen und bringen dadurch Tiefe und Abwechslung in Safari Station.

Alternative Country, Americana und Rootsmusik mit einer angenehmen Trockenheit und Düsternis zwischen Tom Waits, Nick Cave oder Woven Hand. Als Highlight von vielen, quasi der erste Schluck aus der Pulle nach einem staubigen Tag in der Savanne, möchte ich die Coverversion von Johnny Wakelins Klassiker In Zaire erwähnen. There was great excitement everywhere!


Andrea Van Cleef > Homepage & Diego „Deadman“ Potron > Facebook // Album: Safari Station VÖ 22.10.21 // Rivertale Prod. > Facebook & Timezone Distr. > Homepage

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