curt Magazin #227

1. SEPTEMBER 2018 - 30. SEPTEMBER 2018, NÜ/FÜ/ER

#Printmagazin

VORWORT   (… oder doch lieber direkt zum e-Book?)

Werte Freunde, geschätzte Kooperationspartner, Leser, User, Fans, Stalker,
wie schön, dass wir die Dürre überlebt haben! So viel Sonne und Hitze, da musste man sich schon um die curtsche Alabasterhaut sorgen. Das semikühle, algengrüne Södernass verschaffte uns immer nur sehr kurze Abhilfe und der Hitzekoller hatte einen schneller, als man eine Gans abschießt. Wir wissen, wovon wir reden, hatten wir doch selbst ein Shooting vor Ort, standen bis zum Schritt im Giftgrün und hörten das Klicken des Auslösers. Bei uns jedoch alles für die Kunst, fürs Museum für Kommunikation, fürs Publikum und die Welt im Allgemeinen. Es geht um eine zukünftige Ausstellung – nicht um unser Happening zu 20 Jahre curt. Das ist vorbei. Schön war´s, zu kurz war´s, danke an alle Beteiligten, eine Wiederholung wäre angebracht. Einen kleinen Einblick über unsere Aktivitäten im Museum erhält man in diesem Magazin ab Seite 14 und wenn man sich mit unserer Sonderausgabe 20 Jahre curt – von Twen-Kultur bis Silberrücken-Homebase beschäftigt. Diese kann man ergattern an den Spots unseres Vertrauens – checkt www.curt.de/nbg für „Points of Entertainment, Education, Culture, Art & Love“, wie wir es liebevoll-ehrfürchtig nennen.
 

Mindestens genauso interessant ist dieses Heft hier, denn mit jeder neuen Ausgabe legen wir – in aller Bescheidenheit – die Messlatte wieder ein wenig höher. „Der beste curt, den es jemals gab!“, geben wir unseren curt-Verteilern als Wording mit, jeden Monat aufs Neue, zusammen mit „So jung kommen wir nicht mehr zamm!“ Ja, das Zueigenmachen von Superlativen hat eine innige Tradition im Hause curt, das kann keiner so gut wie wir. Da sind wir ungeschlagen und unerreicht, so, wie wir eben nun mal in fast allen Dingen ungeschlagen und unerreicht sind. Wir haben die schlauesten und schönsten Kolumnisten, die beiden süßesten Hunde der Welt, die allerfeinsten Kooperationspartner und die stärksten Muskeln. Wir sind die schnellsten Heftchenbastler, die besten Tänzer und keiner kann flotter flitzen. Wir haben die tollsten Haare, die stärksten Brillen, die geilsten Moves, das schickste Büro, die schönsten Vorderhaus-Models. Unsere Zähne blitzen weißer, unser Charme ist unerreicht, unsere Schamesgrenze ebenso, wir können die besten Schleifen in unsere Sneaker binden und das Klopapier falten wie keine andere Gang. Unsere Tomaten wachsen am schnellsten, unsere Eier sind die härtesten, unsere Spülung spült am effektivsten, unser Zelt hat das dichteste Dach, unsere Feile feilt Gitterstäbe am saubersten, unser Käsekuchen ist aus purem Gold und unser Augenaufschlag schlägt härter als jeder beschissene braune Schläger. Wo andere schmunzeln, da strahlen wir und unser Strahl strahlt Stahl. Wir texten am trefflichsten, wir flanieren am elegantesten und in den weißesten Speedos ... und bei all dem sind wir so zurückhaltend, schüchtern und empathisch, dass es sympathischer einfach nicht geht.

Das ist schon alles fantastisch und sehr faszinierend, wie wir zwischen Genie & Feinsinn traumwandeln und irrlichtern, ohne dabei die Bodenhaftungzu verlieren. Wie das geht? Wir curtis erden uns gegenseitig, so geht das! Außerdem ist schon wieder Herbst.

Erneut in aller Bescheidenheit – was sind wir doch für super Typen, hier bei curt! Und wir sind das nur für Euch, die beste Gang der Welt, die besten Leser des Landes. Haben wir uns schon mal bei Euch bedankt? Kommt noch. Weiterhin empfehlen wir Euch: Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird alles mehr als super.

Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles andere ist peinlich und Makulatur.
Innigst, Euer curt-Team (skinny fat)

___


Und hier geht´s noch mal zum e-Book: KLICK

[Covermotiv: Neues Mural von Julian Vogel in Nürnberg. Foto: Sarah Guber]




Twitter Facebook Google

#Printmagazin

Vielleicht auch interessant...

Das kommunale Immobilienunternehmen wbg Nürnberg (wbg) und der Raumkompass Nürnberg beleben in Kürze einen ehemaligen Supermarkt in Langwasser Nord mit Kunst-, Kultur- und Kreativschaffenden. Dieses Raumangebot ist das erste Modellprojekt für den Raumkompass. Die neue Nutzung des Gebäudes könnte starten, wenn die momentan von akuter Raumnot betroffenen Künstler*innen aus der Marienstraße ihre Zwischennutzung in diesem Gebäude beenden und ihr langfristiger neuer Ort bezugsfertig ist. Dieter Barth, der Leiter der Unternehmenskommunikation der wbg, und Maria Trunk, die den Raumkompass im Amt für Kultur und Freizeit konzipiert, haben uns berichtet, wie sie dabei vorgehen und warum curt zum Medienpartner des Raumkompasses geworden ist, sogar mit einem eigenen Raumangebot als Sahnehäubchen oben drauf.  >>
Noch bis 31. Januar. könnt und solltet ihr, so ihr unter 30 seid, eure Texte für den 33. Fränkischen Preis für junge Literatur einreichen (ausgerichtet von den Nürnberger Literaturläden). 1.500 Euro gibt es insgesamt zu gewinnen, die auf die Preisträger*innen aufgeteilt werden. Gleich doppelt freuen durfte sich in diesem Jahr Lisa Neher, die Erstplatzierte der Jury und Gewinnerin des Publikumspreises. Sie wurde hier von unserem Andreas Thamm befragt, der sich übrigens auf Platz 2 schrieb.  >>
Das Quartier U1 kümmert sich weiter um die Rundumbetreuung der kreativen Szene der Stadt Nürnberg. Wer eine Idee hat, komme ins Amt für Ideen. Wer sein Projekt finanziell gefördert haben will, hat sich hoffentlich bei der Akteursförderung beworben. Und wer gerade einfach dringend einen Raum für kommende Projekte braucht, sucht ihn sich im neuen Raumteiler.  >>
20240401_Stadttheater_Fürth
20240401_Pfuetze
20240401_Staatstheater
2024041_Berg-IT
20240401_ION
20240401_Neues_Museum_RICHTER
20240201_VAG_D-Ticket
20240411_NbgPop_360
20240401_Wabe_1
20230703_lighttone
20240401_Idyllerei
20240201_mfk_PotzBlitz
20240401_Theater_Erlangen
20240401_Comic_Salon_2
20240401_D-bue_600