curt Magazin #227
#Printmagazin
VORWORT (… oder doch lieber direkt zum e-Book?)
Werte Freunde, geschätzte Kooperationspartner, Leser, User, Fans, Stalker,
wie schön, dass wir die Dürre überlebt haben! So viel Sonne und Hitze, da musste man sich schon um die curtsche Alabasterhaut sorgen. Das semikühle, algengrüne Södernass verschaffte uns immer nur sehr kurze Abhilfe und der Hitzekoller hatte einen schneller, als man eine Gans abschießt. Wir wissen, wovon wir reden, hatten wir doch selbst ein Shooting vor Ort, standen bis zum Schritt im Giftgrün und hörten das Klicken des Auslösers. Bei uns jedoch alles für die Kunst, fürs Museum für Kommunikation, fürs Publikum und die Welt im Allgemeinen. Es geht um eine zukünftige Ausstellung – nicht um unser Happening zu 20 Jahre curt. Das ist vorbei. Schön war´s, zu kurz war´s, danke an alle Beteiligten, eine Wiederholung wäre angebracht. Einen kleinen Einblick über unsere Aktivitäten im Museum erhält man in diesem Magazin ab Seite 14 und wenn man sich mit unserer Sonderausgabe 20 Jahre curt – von Twen-Kultur bis Silberrücken-Homebase beschäftigt. Diese kann man ergattern an den Spots unseres Vertrauens – checkt www.curt.de/nbg für „Points of Entertainment, Education, Culture, Art & Love“, wie wir es liebevoll-ehrfürchtig nennen.
Mindestens genauso interessant ist dieses Heft hier, denn mit jeder neuen Ausgabe legen wir – in aller Bescheidenheit – die Messlatte wieder ein wenig höher. „Der beste curt, den es jemals gab!“, geben wir unseren curt-Verteilern als Wording mit, jeden Monat aufs Neue, zusammen mit „So jung kommen wir nicht mehr zamm!“ Ja, das Zueigenmachen von Superlativen hat eine innige Tradition im Hause curt, das kann keiner so gut wie wir. Da sind wir ungeschlagen und unerreicht, so, wie wir eben nun mal in fast allen Dingen ungeschlagen und unerreicht sind. Wir haben die schlauesten und schönsten Kolumnisten, die beiden süßesten Hunde der Welt, die allerfeinsten Kooperationspartner und die stärksten Muskeln. Wir sind die schnellsten Heftchenbastler, die besten Tänzer und keiner kann flotter flitzen. Wir haben die tollsten Haare, die stärksten Brillen, die geilsten Moves, das schickste Büro, die schönsten Vorderhaus-Models. Unsere Zähne blitzen weißer, unser Charme ist unerreicht, unsere Schamesgrenze ebenso, wir können die besten Schleifen in unsere Sneaker binden und das Klopapier falten wie keine andere Gang. Unsere Tomaten wachsen am schnellsten, unsere Eier sind die härtesten, unsere Spülung spült am effektivsten, unser Zelt hat das dichteste Dach, unsere Feile feilt Gitterstäbe am saubersten, unser Käsekuchen ist aus purem Gold und unser Augenaufschlag schlägt härter als jeder beschissene braune Schläger. Wo andere schmunzeln, da strahlen wir und unser Strahl strahlt Stahl. Wir texten am trefflichsten, wir flanieren am elegantesten und in den weißesten Speedos ... und bei all dem sind wir so zurückhaltend, schüchtern und empathisch, dass es sympathischer einfach nicht geht.
Das ist schon alles fantastisch und sehr faszinierend, wie wir zwischen Genie & Feinsinn traumwandeln und irrlichtern, ohne dabei die Bodenhaftungzu verlieren. Wie das geht? Wir curtis erden uns gegenseitig, so geht das! Außerdem ist schon wieder Herbst.
Erneut in aller Bescheidenheit – was sind wir doch für super Typen, hier bei curt! Und wir sind das nur für Euch, die beste Gang der Welt, die besten Leser des Landes. Haben wir uns schon mal bei Euch bedankt? Kommt noch. Weiterhin empfehlen wir Euch: Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird alles mehr als super.
Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles andere ist peinlich und Makulatur.
Innigst, Euer curt-Team (skinny fat)
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Und hier geht´s noch mal zum e-Book: KLICK
[Covermotiv: Neues Mural von Julian Vogel in Nürnberg. Foto: Sarah Guber]
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