curt Magazin #223
#Printmagazin
VORWORT (… oder doch lieber direkt zum e-Book?)
Werte Freunde, geschätzte Kooperationspartner, Leser, User, Fans, Stalker,
mal wieder: Willkommen im Stadtmagazin von Welt! „Kulturmagazin!“, wie wir immer sofort laut aufmerken, wenn jemand unser Heft „Stadtmagazin“ nennt. Das ist uns nämlich zu wenig. Darum rufen wir direkt danach immer, um das zu untermauern, „Nur vom Feinsten, für die Feinsten!“. Schon ist alles gesagt. Dieses Statement ist zugleich Kompliment – so holt man sein Gegenüber emotional ab und macht gleichzeitig klar, wer den Style, die Qualität und die beste Leserschaft hat. Ein klassischer Slogan also für einen Marken-Boost eines Premium Brands unseres Kalibers. Ähnlich sophisticated wie das mittlerweile ikonische „curt kommt von Können.“. Bäm! Sitzt, trifft, dockt sich an den Synapsen an, zeckt sich durch die Hirnrinde. Brainwashing galore. Alliterative Legendenbildung im Vorbeigehen. Nicht laut, aber lasziv. Nicht fordernd, sondern feststellend. Fakt und aus. Dankeschön, stimmt so.
Wie steinig der Weg zum besten Stadtmagazin von Welt jedoch manchmal sein kann, könnt Ihr natürlich nicht wissen. Ihr denkt ja, uns fliegt alles nur so zu – die Luxuskarossen, die Journalistenpreise, die Models, die Ehrendoktortitel. Stimmt ja auch zumeist. Dennoch gibt es auch bei uns hin und wieder eine spontane Baisse. „Temporär interruptierte krasse Erfolgswelle“ nennen wir das dann flapsig bei uns im Central Office und lachen herzhaft über diese Turbulenzchen, die selbst uns gelegentlich heimsuchen. So geschehen bei der aktuellen Endproduktion dieser Ausgabe. Am Tag vor der Datenabgabe fiel unser Mailserver aus (der bis jetzt noch nicht geht) und Kollege Big G hatte alle Mühe, die Daten zu retten und verfügbar machen. Wir klopften unsere Schenkel blutig vor Lachen. Pure Situationskomik! Mitten in der Nachtschicht, exakt 6,5 Stunden vor der Deadline bei der Druckerei, zickte der zentrale Server, auf dem alle Arbeitsdaten liegen. „Das Biest ist tot“, diagnostizierte Big G nach eingängiger Untersuchung. Bei uns wieder schallendes Gelächter. Bier aufbeißen, anstoßen, Päuschen machen. „Das machst du schon, Big G!“, riefen wir unisono, während wir uns gegenseitig teilweise bereits das siebte Bier an die Lippen setzten und auf der großen Badeinsel im Redaktionspool dümpelten. „Mach hinne, ich hab heute noch was vor!“, spotzte der gerade aufgetauchte Fränk, dem beim Sprung vom Dreier seine Badehose verlustig ging, ohne dass er sich daran störte. Er schleuderte das tropfnasse Textil dem Model in die Hochsteckfrisur, das Big G vor offenem Rechner assistieren musste. „Vorsicht, nass!“, warnte er. Und: „Weg vom Strom, das ist gefährlich!“. Der Funkenflug hätte fast ihr Negligee in Brand gesetzt, da hatte sie Glück. „Quatschköpfe“, kicherte Big G vor sich hin, während er die Platine lötete. Kurze Zeit später saßen wir wieder an funktionierenden Rechnern, drückten die richtigen Knöpfchen und generierten mühelos diese, unsere, Eure Ausgabe. Nur vom Feinsten, für die Feinsten. Für Euch, die beste Gang der Welt! Zugegeben, diesmal hatten wir besonders viel Spaß in der Nachtschicht.
Trotzdem: Auch in diesem Machwerk präsentieren wir Euch wieder die besten Events der Region, von Wanda (Konzert) bis zur Stijl (Messe), von den Bayerischen Residenztagen bis zum Unter einem Dach Festival und dem Frühlingsfest. Wer lesen kann, ist auch hier mal wieder klar im Vorteil, denn wir vergeben Freitickets für quasi alle Veranstaltungen der Welt. Aber keine Sorge, steht alles drin.
Weiterhin empfehlen wir Euch: Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird alles mehr als super.
Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles Andere ist Makulatur.
Euer curt-Team (in aller Bescheidenheit, noch dazu skinny fat)
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Und hier geht´s noch mal zum e-Book: KLICK
[Covermotiv: Sam Vance-Law – Live auf der Bühne beim Unter Einem Dach Festival, 27. April, E-Werk, Erlangen. Foto: J-Konrad Schmidt]
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