curt Magazin #222
#Printmagazin
VORWORT (… oder doch lieber direkt zum e-Book?)
Werte Freunde, geschätzte Kooperationspartner, Leser, User, Fans, Stalker,
wir haben es mal wieder getan. Alles eingesammelt. Also all die Beiträge unserer Schreiber, die sich bei curt komplett austoben dürfen. Damit sind nicht die wilden Exzesse im Büro-eigenen Bällebad samt Rutsche gemeint, auch nicht das Plündern der Office-Bar und ebenfalls nicht Flatulenzwettbewerbe auf dem Donnerbalken, sondern die redaktionelle Freiheit, die man bei curt scheinbar maximal ausreizen darf. Ob Theo sich in irgendeinem anderen Medium auf drei Seiten sinnlos über schleichende Freizeitautofahrer aufregen dürfte? Nein, warum auch. Sinnfrei, nicht refinanziert. Nicht belehrend, nicht politisch korrekt. Nicht mal witzig! Und dann immer sein Gesicht ganz groß, dabei ist er nicht so hübsch geraten. Schon sehr peinlich. Da täte eine Abmahnung not, Gehaltskürzung geht ja leider nicht, dafür ist er zu billig. Und was ist mit Birdi und seinen teils dadaistischen Gedichten hinten im Heft? Sind die denn alle geisteskrank? Sind da satanische Botschaften versteckt? Das wäre immerhin eine Erklärung - besser als nichts! Was die Künstler natürlich nicht verstehen, und wo sie auch unbelehrbar bleiben: Das alles kostet einen Haufen Geld, jede einzelne Seite! Und dann teils so ein Geschreibsel! Gebt Euch das mal: „... denn das Kompott aus dem Komplott war nicht ohne und sehr fett und nichts für Chrissi, der schnappte lieber über vor lauter Mett ...“. Bird Berlin, Seite 125.
Merkt Ihr was? Gerade diese beiden Herrschaften – Theo und Bird – überspannen den Bogen regelmäßig! Den Egersdörfer, textlich ähnliche Liga, lassen wir mal außen vor, denn seine Eskapaden haben wir ja quasi eingekauft. Das ist bezahltes Motzen, Nihilismus, Agnostizismus ... was auch immer, aber auf jeden Fall Kalkül, gewollt. Man muss sich ja unterscheiden von den anderen Publikationen da draußen, einfach das wild umhertanzende, aufregendste Blatt im stillen Blätterwäldchen sein, und das geht bei uns vorneraus mit dem fränkischen Tatort-Obermotzki sehr gut.
Zum Glück haben wir in der Summe doch recht rechtschaffene Leute am Start, die durchaus als Korrektiv bezeichnet werden dürfen. Ständige Quellen der Freude, die unsere Herzen berühren durch bloße Existenz, auch aus der Ferne. Und: Wir haben Euch, die besten Leser der Welt. Als hätten wir Euch selbst geschnitzt! Wenn wir Euch beim curt-Lesen beobachten, wie gierig Ihr seid, und dennoch hochkonzentriert, wie Ihr die Worte nur so aufsaugt, wie Ihr lacht, schmunzelt, wie Euch die OHA!s und UIUIUI!s nur so rausrutschen, wie aufgeregt Ihr Euch gegenseitig anseht und lauert, ob das Gegenüber gerade die selbe Textpassage liest ... Wie Ihr mit kindlicher Neugierde curt begreift – das alles ist wunderschön! Danke! Ihr macht uns so glücklich!
Jetzt mal, um es auf den Punkt zu bringen, Tacheles und Butter bei die Fische: Wenn WIR hier in der Region etwas los werden wollten, wenn wir ein Produkt hätten, das es zu kaufen gilt, oder zahlendes Publikum bräuchten, wofür auch immer, oder wenn wir einfach gerne ein unfassbar sexy-hippes Image wöllten ... wir würden ganz massiv in diesem curt Magazin werben, in diesem Stadtmagazin von Welt. Nur vom Feinsten, für die Feinsten! Und wer ist schuld? Wir alle! Die ganze große curt-Familie. Die beste Gang der Welt. Dankeschön, stimmt so!
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... und schon machen wir Euch reich, heiß & sexy. Bevorzugt werden schöne, schlaue CURT-VERTEILER MIT EIGENEM AUTO. Und PRAKTIKANTEN. Meldet Euch – gerne teilen wir unseren Fame mit Euch. Noch!
Bis dahin: Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird alles mehr als super.
Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles Andere ist Makulatur. Und Theo & Birdi haben wir natürlich trotzdem lieb ;)
Euer curt-Team (in aller Bescheidenheit, noch dazu skinny fat)
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Und hier geht´s noch mal zum e-Book: KLICK
[Covermotiv: Krupski – Autor, Musiker, guter Typ. Foto: Romana Eisele.]
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