Die (Z-)Baustelle ist weg: Mit dem Abschluss des zweiten Bauabschnitts ist die Sanierung eines unserer Lieblings-Partyorte in der Südstadt nach vielen Monaten beendet. Und woran wurde jetzt geschraubt? Die Liste ist lang, doch hier ein grober Auszug: Hinzugekommen ist z.B. eine größenverstellbare Bühne, eine erneuerte Soundanlage, eine Induktionsschleife für Hörhilfen, fahrbare Traversen mit neuer Lichttechnik, ein neuer Dachstuhl, sieben neue Proberäume, eine Überdachung des Eingangsbereichs, eine Garderobe, ein Kassenhäuschen, ein großer Tresen im Saal inklusive Bierleitung zum Kühlhaus, eine Bistroküche und zwei neue Kühlhäuser. Kosten für den letzten Abschnitt: überschaubare 6,59 Millionen Euro. Alles klar, geht auf‘s Haus! >>
Eine bessere Welt ist möglich – findet jedenfalls das arsch&friedrich. Um dieser Idee zu frönen, veranstalten die Inhaber am 16. März ab 13 Uhr die 1. Kollektivmesse im Z-Bau: „Indem wir uns als Kollektiv organisieren, sorgen wir für ein alternatives Zusammenleben – auf Augenhöhe, ohne Hierarchien, gleichberechtigt.“ Bis 19 Uhr stellen sich Kollektive aus ganz Deutschland in Form von Infoständen, Vorträgen und Workshops vor und geben Einblick in ihre Arbeit. Der Messeintritt ist frei. Da so viel nobler Ideenreichtum gefeiert werden muss, sorgen ab 20 Uhr Bands und DJs für Partystimmung. Mit dabei sind z.B. Oidorno aus Hamburg mit gewohnt-philosophischen Texten („halt die fresse, ich will saufen“), die Berliner Punk-Band Pleite oder das feministische Kollektiv Trouble in Paradise. Eintritt zu den Konzerten: ab 6 Euro im VVK, AK mind. 8,-. Peace in!
Z-BAU. Frankenstraße 200, Nbg. www.facebook.com/arschundfriedrich
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Nach dem Motto „kurz gespickt und rausgepickt“ präsentierten wir Euch an dieser Stelle unsere Favourites aus dem Desi-März-Programm: Während am 7. März David Jassey, Mitglied des „Gambian Integration Committee‘s“, im Rahmen der Veranstaltungsreihe #faktischabgeschaft ab 20 Uhr über die Flüchtlingssituation in Donauwörth und Polizeigewalt in Asyllagern spricht, (English only), erwarten Euch mehrere DJanes nach einem „powervollen Streik-Walk“ mit Beats, überraschenden Einlagen und feministischen Filmstreifen am 8. März ab 19:30 Uhr (Ladies only). Musikalische Unterhaltung wird auch am 9. März ab 19 Uhr geboten: Dann geben nicht nur die Bands „Cocaine Piss“ , „Nightwatchers“ und „Hetze“ alles, sondern auch der freie Journalist Lucius Teidelbaum mit seinem Vortrag über christliche Rechte in Deutschland. Teidelbaum möchte dabei „eine realistische Einschätzung über Einfluss, Stärke und Kampagnenfähigkeit der christlichen Rechte in der Bundesrepublik“ abgeben. Interessant klingt auch die kostenlose Vorführung des 45-minütigen Dokumentarfilms „Möglichst frei“ am 21. März ab 19 Uhr (Spenden erwünscht): Vor dem Hintergrundthema
der Ausgrenzung von Roma erzählt die Fotojournalistin Allegra Schneider dabei von einer Familie, die die Bundesrepublik „freiwillig“ verlassen musste.
DESI. Brückenstr. 23, Nbg. www.desi-nbg.de
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