DONNERSTAG, 26.10.2017 / 19.30-22.00 Uhr
Theaterprojekt der VR MeineBank eG und der Leopold-Ullstein-Realschule Fürth.

Pressetext:

Das Theaterstück ist das Ergebnis eines zweijährigen Theaterprojektes der VR MeineBank eG und der Leopold-Ullstein-Realschule Fürth. Anlass für die Auseinandersetzung mit Leben und Werk eines berühmten Sohnes unserer Stadt, Ludwig Erhard, gaben die Planungen zum Bau des Ludwig-Erhard-Zentrums und der voraussichtliche Eröffnungstermin im Oktober 2017. Es fand sich ein bewährtes Team zusammen, allen voran der Initiator, Herr Thomas Gimperlein, Vorstandssprecher der VR MeineBank eG und das Lehrerensemble bestehend aus Frau Ulrike Pfeiffer, Herrn Wolfgang Ballmann, Herrn Michael Benker und Herrn Thorsten Weiss. Bei ersten Recherchen zu Ludwig Erhard erwies sich Frau Evi Kurz als schier unerschöpfliche Quelle des Wissens, die bereitwillig und äußerst kurzweilig aus dem Nähkästchen plauderte und für die nötigen geschichtlich harten Fakten sorgte. Daraufhin entwickelte die Klasse 8C, inzwischen 9C der LUR zusammen mit dem Lehrerensemble ein Theaterstück, das versucht, der Aktualität Erhards politischer Ansichten nachzuspüren, um so der heutigen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. In wechselnden Zeitzonen wird der Zuschauer sowohl Zeuge bei der Entstehung der Antrittsrede Erhards zu seiner ersten Kanzlerschaft, in denen seine Aussagen zu Themen wie Europa, Freiheit und Verantwortung, Werteorientierung, materieller Wohlstand und der Umgang mit Flüchtlingen erstaunlich aktuell scheinen. In jeweils wechselnden Szenen aus der Gegenwart versucht das Stück in Bezug zu Erhards Reflexionen und Ideen seiner Rede einen kritischen Soll-Ist-Vergleich, es zieht Bilanz mit Lokalkolorit und nimmt die Worte Erhards zum Maßstab für eine Bewertung der gesellschaftlichen Gegenwart. Im Spannungsfeld dieser beiden Ebenen des Stückes agieren Schülerinnen und Schüler der Klasse 9C der Leopold-Ullstein-Realschule. Sie haben gemeinsam viele Stunden ihrer Freizeit investiert und haben sich im Team, auch mit professioneller Unterstützung einer Theaterpädagogin ihren unterschiedlichen Rollen genähert und vertieft. Auch die Schulband lässt es sich nicht nehmen, die einzelnen Szenen musikalisch zu verbinden, mal schwungvoll, mal getragen, hier mit aktuellen Songs, dort mit Oldies. Man darf äußerst gespannt sein!


STADTTHEATER FüRTH






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