SAMSTAG, 24.06.2017 / 20.00 Uhr
Informatives Konzert. Çeng ist eine Art Harfe, die im osmanischen Reich bis zum 18. Jahrhundert sehr beliebt war und schließlich verschwand.

Pressetext:

Das von Metin Demirel entwickelte Instrument wird zum ersten Mal vorgestellt. Es spielen: Jana Schmidt-Enzman (Çeng), Christoph Günter (Rahmentrommel) und Metin Demirel (Ud, Rebab und Ney).
Auf die Harfe wurde erst Anfang der IV. Pharaonen-Dynastie gestoßen (4000-3500 v.Chr.). Die archäologischen Funde belegen deutlich, dass dieses Instrument außerdem bei Sumerer, Assyrer, Griechen, Römer, Babylon, Perser und auch bei den anderen Antikvölkern sehr beliebt war. Durch die Funde bei Ausgrabungen in Kültepe wissen wir, dass Çeng schon im Jahr 1750 v.C. in Anatolien bekannt war. Danach wurde sie bis zum 18. Jahrhundert von allen Völkern, die in Anatolien sesshaft waren, benutzt. Nachdem sie nicht mehr entwickelt wurde, ist sie danach in Vergessenheit geraten.

Durch die Unterstützung von bekannten Musikern, Instrumentenbauern sowie Harfenisten/innen und nach 4 Jahren mühsamer Arbeit hat der Pädagoge und Multiinstrumentalist Metin Demirel dieses Instrument soweit entwickelt, dass sie heute bei der Musikerziehung der Kinder und Jugendlicher eingesetzt werden kann. Das Instrument hat die Fähigkeit, innerhalb ihres Tonraums nach dem 12 Ton-System sämtliche Haupt- und Zwischentöne zu erzeugen.

Nun wird Çeng zum ersten Mal in Deutschland in Begleitung von anderen Instrumenten in einem informativen Konzert am 24.Juni 2017 um 20:00 Uhr im Loni-Übler-Haus vorgestellt. An diesem Abend spielen die junge und renommierte Harfenisten Jana Schmidt-Enzman die Çeng, der bekannte Percussonist Christoph Günter die Rahmentrommel und der Multiinstrumentalist Metin Demirel die Ud, Rebab und die Ney.

Reservierung unter: 09 11 / 54 11 56
AK: 7,-


LONI-ÜBLER-HAUS

Marthastr. 60
90482 Nürnberg






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