THEATER ERLANGEN. Das Erlanger Theater hat sich zum fünften Mal auf die Suche nach spannenden Regiekonzepten von jungen Regiesseur*innen begeben. Diesmal zum sehr zeitgemäßgen Thema “Bühne digital”. Die 1993 in Kronach geborene Anika Paulina Stauch hat den Regienachwuchswettbewerb mit ihrem interaktivem Twitch-Theaterstück trail_thielx auf der Basis von Gerhard Hauptmanns Bahnwärter Thiel für sich entschieden. Sie gewinnt eine digitale Uraufführung am 28. Mai. Der Bahnwärter ist in Stauchs Stück im übrigen selbst ein Gamer, der in endlos verkifften Nächten eine virtuelle Bahnstrecke nach der anderen baut. Hört sich fast so an wie aus unserem Leben gegriffen. Thielx vereinsamt über dieser Tätigkeit jedoch, anderen Menschen kann er sich nur noch via Chat mitteilen, die reale Realität bleibt ausgesperrt, seine verstorbene Frau Minna ist bloß noch ein Social-Media-Profil.

Die Jury begründet ihre Wahl mit der klugen und geschickten Verwerbung, mit der Stauch einen klassischen Stoff in einen digitalen Ausspielkanal integriert und damit eine größere gesellschaftliche Veränderung sichtbar macht.
Anika Paulina Stauch war bis 2021 Regieassistentin am Staatstheater Meiningen, wo sie mit der Romanadaption Im Herzen der Gewalt von Édouard Louis auch als Regiesseurin debütierte. Derzeit arbeitet sie als Regieassistentin an der Berliner
Schaubühne.
Videos, digitale Umsetzung und Ausstattung kommen von der in Hannover lebenden Marie Liebig, die als Kostümbildnerin unter anderem für das Schauspiel Hannover und das Deutsche Schauspielhaus Hamburg tätig war.

Theater Erlangen
Theaterstr. 1, Erlangen  >>
KüNSTLERHAUS IM KUKUQ. So langsam wird das mit dem Spaziergang: Nicht nur das Konfuzius-Institut (bzw. der Kunstraum desselben in der Pirckheimerstraße) stellt momentan Gewinner*innen eines Fotowettbewerbs aus, sondern ab sofort auch das Künstlerhaus. Hinzu kommt das Bernsteinzimmer mit seinem Bernstein-Kabinett (bis 06. Dezember mit den Wunderkammern von Susanne Stiegeler). Googles Vorschlag für unseren Nürnberger Kunstspaziergang siehe unten, dabei sind allerdings die neuen Litfaßsäulen nicht mit eingerechnet, die den ein oder anderen zusätzlichen Schlenker bedeuten würden. Ärzte empfehlen aber eh 10.000 Schritte am Tag, wenn man dabei auch noch Kunst bestaunen kann, trainiert man Herz und, äh, Hirn.   >>
NÜ/FÜ/ER. Die Zukunftsbilder aus Shenzen, China, und Nürnberg, Mittelfranken, wandern in den öffentlichen Raum. curt berichtete kürzlich bereits über die Ausstellung im Schaufenster des Konfuzius-Instituts. Seit vergangenem Freitag hängen hier sowie an diversen Litfaßsäulen der Stadt die Fotos, die in den Augen der chinesisch-deutschen Jury am besten ein Gefühl von Zukunft vermitteln. Fürther und Erlanger Säulen kommen Anfang dieser Woche hinzu. In Erlangen hängen die Fotos sogar bis Januar. 

Der Fotowettbewerb fand im Rahmen der Städtepartnerschaft Nürnberg-Shenzen statt. Das Nürnberger Konfuzius-Insitut und die Shenzen Art Photography Association rieen Fotograf*innen ihrer Regionen auf, die Zukunft oder eine Idee davon festzuhalten. Die 50 besten Einsendungen können jetzt coronagrecht unter freiem Himmel betrachtet werden. Einmal mehr animiert curt zum Kunstspaziergang, weil der ist gut für Körper und Geist. 

Die Standorte der Kunst-Litfasäulen: 

20.11. - 30.11.20: Nürnberg
• Albrecht-Dürer-Platz 4
• Karl-Grillenberger-Str. - Hintere Ledergasse
• Lorenzer Platz - Peter Vischer Str.
• Frauentorgraben

23.11. - 03.01.2021: Erlangen
 Gerberei
 Zollhaus
 Bahnhof Rückseite
 Rathausplatz Rückseite

24.11. - 03.12.2020: Fürth
• Flößaustr. 161
• Nürnberger Str. 28
• Würzburger Str. 62 

Alle Infos zum Wettbewerb:
www.mehrals1000worte.com 
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GALERIE LUKASCH . Künstlerinnen und Künstler brauchen nicht nur Leinwand und Pinsel, sie brauchen auch Ausstellungsflächen, um ihre Werke zeigen und veräußern zu können. Die Konkurrenzsituation um Galerieplätze ist groß, durch Corona hat sich die Lage noch einmal verschärft. Die Galerie Lukasch in der Bucher Straße möchte in Zusammenarbeit mit dem Onlinemagazin KunstNürnberg in dieser Sache eine helfende Hand ausstrecken. Der Call for Artists richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus dem Großraum Nürnberg. Diese können sich ab sofort und bis 14. November um eine von drei Ausstellungen in 2021 bewerben. Die erste findet vom 21. Februar bis 01. März 2021 statt. 

Wer kann teilnehmen? Grundsätzlich alle, die im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen leben oder von hier stammen. Sämtliche Kunstgattungen, die man so ausstellen kann, sind erwünscht und erlaubt: Malerei, Fotografie, Skulpturen, Video, Installation.

Was kost mich das? Nichts. Die Gewinner*innen des Calls bekommen die Ausstellungsfläche for free und müssen beim Verkauf ihrer Arbeiten auch keine Provision entrichten. 

Wer wählt die Gewinner*innen aus? Die Jury ist zweiköpfig und besteht aus KunstNürnberg-Herausgeber und Kurator Alexander Racz und Galerie-Geschäftsführer Stephan Bühler. 

Die Bewerbung inklusive Kontaktdaten, künstlerischem Lebenslauf und bis zu drei Werkbildern (max. 2 MB, JPEG, Name des Künstlers_ Technik/Material_ Maße in HxBxT_ Preis in €) ist zu richten an 
call@kunstnuernberg.de. Als Betreff bitte nur euren Namen. 

Die Bewerbungsfrist endet am 14.11. Die Gewinner*innen werden spätestens am 01.12. bekanntgegeben. 

kunstnuernberg.de
galerielukasch.de/call-for-artists   >>
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