#CD-Vorstellung, #Musik

Neuerscheinungen am Tonträgermarkt im Dezember– für Euch von unserer Musikredaktion kurz besprochen und sanft gestreichelt!

GRIMES: ART ANGELS
(4AD ++ 06.11.)
Dieses Album soll also den großen kommerziellen Durchbruch bringen. Das wird leider nichts und das ist gut so. Ohne Grimes' musikalische Kautzigkeiten wäre sie nicht sie. Eine tolle Platte ist ihr gelungen und „Flesh Without Blood“ ist auf jeden Fall ein HIT.
Country, Kanada, #StayUnderground
 

ELLIE GOULDING: DELIRIUM
(Polydor ++ 06.11.)
Der Dame kann man wirklich nichts vorwerfen. Auf dem Cover zeigt sie uns ihren hübschen Bauchnabel und auf der Platte sind nur Hits mit ganz viel „Ohh“ und „Uhh“. Ab ins Delirium. Okay, „On My Mind“ ist ganz nett.
Öde, Langweile, Delirium.
 

KATE BOY: ONE
(Caroline ++ 06.11.)
Schwedisch-australischer Elektro-Pop, der echt so richtig was kann. Gutes Songwriting, eine gar wunderbare Stimme, aus der hier und da Kate Bush aufblitzt, und eine grundsolide Produktion. Aber das Rad bleibt immer noch Rund.
80's, North, South.     
 

LE1F: RIOT BOY
(XL ++ 27.11.)
Bämm! Die Bass Musik ist und bleibt die einzig verbliebene musikalische Innovationsschmiede derzeit. Was ein Bastard aus Hip-Hop, Grime und allem, was bockt. Neben Kendrick Lamar sicherlich der amerikanische Rapper der Stunde.
New York, strikes, back.
 

JAMIE WOON: MAKING TIME
(Polydor ++ 06.11.)
Fantastisches neues Album von Jamie Woon. Staubtrocken in der Produktion und mit so viel Seele. Für alle, die D'Angelos „Voodoo“ mochten, sollte das ein Volltreffer sein. Meine Platte des Monats.
Boom, Soul, Heart.  
 

KODE9: NOTHING
(Hyperdub ++ 09.11.)
Der Hyperdub Label-Chef auf Albumlänge. Jazz, Bass, Techno, Ambient – das sind nur einige der Zutaten dieses Gebräus. Stilsicher und modern, gleichzeitig aber sperrig und äußerst nervös. Ob man dazu Sex haben kann?
Schepper, Kling, Klong.    
 

[T. Yamaha]