Neue Musik, von curt verhört

MONTAG, 27. APRIL 2015

#CD-Vorstellung, #Musik

Kurz besprochen und sanft gestreichelt!

JORIS: HOFFNUNGSLOS, HOFFNUNGSVOLL
(Four Music)
Platz 3 der Albumcharts. Der sehnsuchtsvolle Songwriter-Pop des jungen Westfalen, der Schlagzeug, Klavier und Gitarre spielen kann, ist angesagt dieser Tage. Steckt was dahinter? Ja, denn er trifft den Nerv der Zeit. Das ist im Prinzip Ansage genug.    
locker, flockig, erfolgreich.  
[Litti]

THE PRODIGY: THE DAY IS MY ENEMY
(Universal)
Das sechste Studioalbum der britischen Breakbeat-Helden wurde vielfach als die wildeste, die härteste, die beste und die düsterste Platte von The Prodigy angekündigt. Merke: die Promoabteilung hat hier gute Arbeit geleistet, die Band eher nicht. Zum kollektiven Ausrasten vor der Festivalbühne reichen die Songs aber.
Start, the, Dance.
[Litti]

TYLER, THE CREATOR: CHERRY BOMB
(Odd Future)
Der Twitter-Schreihals mit der großen Klappe bringt in der Regel Platten raus, die genauso ungebremst daher schlittern wie seine Wortwahl. Sein Album Nummer vier namens „Cherry Bomb“ steht dem in nichts nach. Eine Bombe!
Wahnsinnig, überdreht, und dabei saumäßig zuckersüß.
[Litti]

YOUNG FATHERS: WHITE MEN ARE BLACK MEN TOO
(Big Dada)
Letztes Jahr auf dem Reeperbahn Festival live gesehen und sofort ihrem Charme verfallen. Hip-Hop ist die Basis, das Ergebnis atemraubend. Letztendlich erinnert es mich sehr an Outcast, weniger wegen der Musik, vielmehr wegen des Vibes und TVOR Fans sollten auch auf ihre Kosten kommen.
Mercury Winner, Böse Männer, Future.
[T. Yamaha]

DENYO: DERBE
(BMG)
Der Denyo von den Beginnern macht eine Platte und eigentlich gar nicht allzu viel falsch. Nur haben alle anderen in der Zeit, in der er seine Tantiemen verjubelt hat, mehr richtig gemacht und jetzt scheint kein Platz mehr für den Denyo zu sein. Sound-mässig ist das Ding ein bisschen zu sehr am Zeitgeist. Schlecht ist das nicht aber so richtig brauchen....naja.
Trip, Trap, Trop.
[T. Yamaha]

JLIN: DARK ENERGY
(Planet Mu)
Dreh die Anlage voll auf und Du wirst merken, dass elektronische Musik selten nervöser, nervtötender und gleichzeitig innovativer und bemerkenswerter war.
Wasistdas?, viele Hi-Hats, unromantisch.
[T. Yamaha]




Twitter Facebook Google

#CD-Vorstellung, #Musik

Vielleicht auch interessant...

20240317_Tafelhalle
20240201_Staatstheater
20240201_Mummpitz_160
20230703_lighttone
20240201_Referat_Umwelt_Konferenz
20240201_Retterspitz
20240201_Theater_Erlangen
20240201_VAG_D-Ticket
20240201_NMN_Weaver
20240324_AfF
20240201_Kaweco