So ein Theater ... im April

MONTAG, 30. MäRZ 2015

#Gostner Hoftheater, #Staatstheater Nürnberg, #Stadttheater Fürth, #Theater, #Theater Erlangen

April, April, wer reimt, der kann schon vil. Besseren lyrischen Stoff und moderne Texte schön vorgetragen findet ihr auf den Bühnen Nürnbergs. Ein Auszug.

STAATSTHEATER NÜRNBERG

DAS LEBEN DER BOHÈME
Premiere! Das Leben Der Bohème präsentiert uns vier Freunde: Alexandre, Musiker. Marcel, Maler. Gustave, Philosoph. Rodolphe, Dichter. Sie leben irgendwo in irgendeiner europäischen Großstadt. Ein abgesichertes Leben, Regeln und Normen sind nichts für sie. Schon eher ein Leben auf Pump, zahlreiche weibliche Bekanntschaften und das Schaffen neuer Kunst. Doch auch an der eingefleischten Vierergruppe nagt der Zahn der Zeit. Freundinnen heiraten, der anarchistische Lebensstil droht zu zerbrechen. Die Kraft, gegen die gesellschaftlichen Ideale anzukämpfen, schwindet. Ob sich dieser Kampf lohnt, kann der Curtleser ja selbst entscheiden. Ein Besuch dieser Uraufführung bietet sicherlich interessanten Ausgangsstoff für hitzige Diskussionen.
Premiere: 18. April. Weitere Termine: 19., 22., 25. und 28. April
staatstheater-nuernberg.de

ALLE LIEBEN GEORGE
Die Drei Mittelstandpaare In Alle Lieben George kümmern sich auch im April dreimal um den schwer erkrankten George, vertreiben ihm die Zeit, helfen ihm bei alltäglichen Dingen und planen einen letzten Urlaub auf Teneriffa. George ist zwar nie auf der Bühne zu sehen, doch nach und nach beeinflusst er die anscheinend doch nicht so heilen Beziehungen der drei Pärchen und bringt so manche Beziehungslüge zum Vorschein.
Termine: 4., 27. und 30. April.

SINGIN IN THE RAIN
Wer kennt ihn nicht, den Filmklassiker Singin in the Rain aus dem Jahr 1952? Einmal gehört und nie vergessen, tanzt und steppt sich Gene Kelly durch die Generationen bis in die Gegenwart. Seit 1983 darf es davon auch eine Musicaladaption gegeben. Und die gibt es seit Kurzem auch im Opernhaus zu sehen und zu hören. Die Story bleibt natürlich gleich: Ein Stummfilmpärchen bekommt es mit dem Tonfilm zu tun. Für ihn kein Problem, aber ihre Stimme ist zu schrill. Die Lösung ist es die Stimme heimlich zu synchronisieren. Das geht solange gut, bis das Publikum sie live hören will.
Termine: 10., 18, 22., 25. April

staatstheater-nuernberg.de


THEATER ERLANGEN

UNSCHULD
Wieder Premiere! In Unschuld von Dea Loher werden die Geschichten verschiedenster, meist abstruser, Personen miteinander verflochten. Die Figuren sind dabei mehr oder weniger voneinander abhängig. Klingt nach einem Episodenfilm auf der Bühne. Warum der illegale Flüchtling Fadoul, nachdem er eine Frau ertrinken lässt, Gott in einer Türe findet oder Rosas Mann Franz Leichen wäscht und herrenlose Urnen adoptiert, finden wir im April heraus.
Premiere: 16. April. Weitere Termine: 23. und 24. April.

theater-erlangen.de


STADTTHEATER FÜRTH

DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT
Auch Premiere: Die bitteren Tränen der Petra von Kant fließen ab April im Stadttheater Fürth. Die Hauptfigur ist Petra: Modedesignerin, luxuriöses Appartement, Kind im Nobelinternat untergebracht. Unabhängigkeit ist Priorität. Dann lernt sie das Model Karin kennen, verliebt sich und wird verlassen. Petras kreierte Blase aus Glamour und Macht zerplatzt und sie steht Alleine da. Die Aufführung ist eine Hommage des Fürther Stadttheaters an den „Ausnahmekünstler“ Rainer Werner Fassbinder, der im Mai 2015 70 Jahre alt geworden wäre.
Premiere: 10. April. Weitere Termine: 11., 12., 14., 15., 16. und 17. April

stadttheater.fuerth.de


GOSTNER HOFTHEATER

EGMONT
Premiere, was sonst? Die Hauptfigur Egmont im gleichnamigen Stück von Goehte ist niederländischer Statthalter von Flandern unter spanischer Krone. Das Stück spielt vor ca. 450 Jahren. Egmont ist ein Lebemann und lässt lieber geschehen, als aktiv in dieses einzugreifen. Bei der Rechtsprechung drückt er gerne mal ein Auge zu und ist außerdem in ein Mädchen aus dem Volk verliebt. Der Nachteil: Durch das liberale, jedoch inkonsequente Regieren Egmonts kann der Herzog von Alba, Blutschächter Spaniens und treuer Anhänger der spanischen Inquisition sein Morden ungestört fortsetzen. Der Schweizer Regisseur Laurent Gröflin und sein Team stellen, ausgehend vom historischen Stoff des Dramas, die Frage, in welcher (politischen) Zeit wir eigentlich leben und wie viel politischer Aktivismus (un)nötig ist.
Premiere: 22. April Weitere Termine:  23., 24., 25., 29. und 30. April

gostner.de

 




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