curt Magazin #192: März mit Herz!

SONNTAG, 1. MäRZ 2015



Glückwunsch! Unser Vorzeigekolumnist Matthias Egersdörfer hat soeben in Mainz den Deutschen Kleinkunstpreis 2015 verliehen bekommen. Wurde auch Zeit, freuen wir uns anerkennend – lässt er uns und Euch hier jetzt doch schon im dritten Jahr monatlich in sein Herz blicken. Die Auszeichnung bekam er natürlich nicht für seine curt-Kolumne, sondern für sein Schaffen als zorniger Comedian, zeigt aber irgendwie dennoch, wie gut das hier in Nürnberg alles funktioniert mit curt und den Kulturpreisträgern in unseren Reihen.


„Wie macht ihr das nur?“, werden wir immer wieder gefragt. „Habt ihr eine heimliche Talentschmiede? Ist es Genmanipulation? Seid ihr Schnapsbrenner? Food-Truck-Supermodel-Hybriden?“ Die Antwort darauf können wir selbst nur erahnen. Vielleicht aber ist es die magnetisierende Wirkung unseres Qualitätsanspruchs an den eigenen Output. So erstellen wir unser Magazin großformatig aus handgeschöpftem Papier, bestehend aus mit Koi-Karpfen-Wasser hochgezogenem Holz, das entsprechend der Mondphase geschlagen und geschliffen wird. Wir drucken mit Farben auf der Basis von geweihtem Wasser aus eigenhändig ausgehobenen Brunnen. Und die nahrhafte Klebebindung, die unsere Hefte zusammenhält, verdanken wir unserem langjährigen „urban beekeeping“. Unsere Verteiler hüllen wir in königliche Gewänder aus Purpur- und Gold-Replika, damit sie, von uns selbst auf Sänften getragen, unsere kostbaren Magazinmachwerke zu ihren Bestimmungsstätten bringen, um sie in mundgeschnitzte Schreine aus Zedernholz zu platzieren, aus denen sie von Euch aufgeregten Lesern mit spitzen Fingern und angehaltenem Atem aufgenommen werden.

„Das ist doch nur das Material und die äußere Hülle, von dem ihr da redet. Das hat doch nichts mit dem Inhalt zu tun!“, werdet Ihr nun vielsagend einwerfen. Das stimmt schon, aber was bringt dem weltbesten Jockey ein zweibeiniger, blinder, altersschwacher Esel? Eben. Wir dagegen haben unser eigenes und unschlagbares Pegasus-Einhorn als Vehikel für die vielen wundervollen Geschichten unserer Kolumnisten, Schreiber, Fotografen und Künstler! Und manchmal, nachts, wenn die Sterne günstig stehen, dann kann man bei wolkenlosem Himmel das curt Magazin sogar etwas funkeln und glitzern sehen, von innen heraus, umschwirrt von klitzekleinen Elfen.

Diese Magie ist es, welche dieses eckige Heftchen so rund macht und die rundlichen Schreiber wiederum so kantig, bei aller Gefälligkeit. Denn wenn Superlative auf Superlative treffen, dann entsteht curt. Wenn Helden Götter zeugen, und Götter Helden, dann entsteht curt. Wenn Liebe auf Glück trifft, wenn IHR dieses MAGAZIN lest, dann ensteht curt.

So, jetzt kennt Ihr Euch aus. Mehr haben wir dazu nicht zu sagen, denn wir sind bescheidene Menschen.

Lest also dieses Heft weiterhin sorgfältig und freut Euch, dass gutes Analoges digital erweitert noch viel besser werden kann. Denn wir bringen die Region zu Papier, schieben sie digital über unsere immer aktuelle Internetseite weiter und jagen sie Euch aufs Handy oder den Rechner und wieder zurück. Ganz bescheiden.


Viel Spaß bei allem, was Ihr tut - wir haben das auch.
Und noch viel mehr!

Euer curt-Team


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