Die Sommerpause ist vorbei, die 1. Liga spielt ohne den Club. Da heißt es Anpfiff auf den Bühnen! Aus dem reichhaltigen Kulturbuffet gibt’s die ersten, feinen Schmankerl druckfrisch serviert:

Staatstheater Nürnberg
Eine etwas düstere, doch interessante Premiere haben wir herausgepickt: Am Schwarzen See zeigt die Geschichte zweier Paare, deren Kinder sich ineinander verlieben. Eines Tages ertränken sich beide im nahe gelegenen See. Jahre später treffen sich die Elternpaare am Ort des Geschehens. Nach wie vor steht die Frage nach dem Warum unbeantwortet zwischen ihnen.
Premiere: 18.10.; weitere Termine: 19., 23. und 26. Oktober.
Zum Ausgleich dann noch etwas fürs Lachmuskeltraining: Im fränkischen Lustspiel Lametta von Fitzgerald Kusz sind wir Zeuge eines fränkischen Patchwork-Weihnachtsfests. Stoff genug für einen amüsanten Theaterabend. Es ist zwar noch lange nicht Weihnachten, aber des bassd scho!
Einzige Chance diesen Monat ist am 28. Oktober.
Mehr Information: staatstheater-nuernberg.de
   

Theater Erlangen
Schiller-Fans aufgepasst: Die Jungfrau von Orleans ist weiterhin im wunderschönen Markgrafentheater zu sehen. In Frankreich herrscht seit fast hundert Jahren Krieg, das Land droht im Chaos zu versinken. Das Hirtenmädchen Johanna behauptet, von Gott den Auftrag erhalten zu haben, das Land zu führen. Tatsächlich wird sie die neue, verehrte Fahnenträgerin. Doch nagende Selbstzweifel läuten ihren Untergang ein.
Termine: 5., 6., 19., 20. Oktober.
Mehr Information: theater-erlangen.de


Gostner Hoftheater
Zum 240. Geburtstag von Goethes Die Leiden des jungen Werthers bringt Regisseur Thomas Klischke den Briefroman in moderner Fassung auf die Bühne. Ein junger Mann zelebriert in Wertherschlachten mit dem Publikum eine ungewöhnliche Geburtstagsparty zu Ehren seines Idols Werther. Dabei berauscht er sich an den Texten, spielt Szenen nach und entführt in einer performativen Mischung aus Lesung, Spiel, Tanz, Gesang, Video- und Audiosequenzen das Publikum in die Welt von Goethes „Werther“. Ein Klassiker im Showformat: Zeitgemäß, witzig und provokativ!
Termine: 8. und 9. Oktober.
Mehr Information: gostner.de

Figurentheater Salz+Pfeffer
Passend zu ihrem Namen haben sich die kreativen Köpfe vom Theater Salz+Pfeffer während der Sommerpause mit Essen beschäftigt. Herausgekommen ist kein übergewichtiges Ensemble, sondern ein kulinarischer Streifzug durch die Kulturgeschichte des Essens. Mahlzeit heißt das Stück von Albert Frank, das uns von österreichischen Spezialitäten über Mohammeds Knoblauchgelüste bis hin zu kannibalischen Riten mitnimmt. Erste Probenfotos zeigen, wie es werden könnte: skurril, komisch, gewürzt mit Ideen. Das macht Appetit auf mehr.
Premiere: 10. Oktober; weiterer Termin: 11. Oktober.
Mehr Information: salzundpfeffer-theater.de     

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