Fürth Festival 2014

11. JULI 2014 - 13. JULI 2014, FüRTH

#Festival, #Fürth

Aus Nürnberger Sicht muss man schon auch mal neidlos anerkennen, dass Fürth in etlichen Dingen in der gleichen Liga spielt! Ist aber ja auch irgendwie gar nicht so schlecht, wenn man zum Auswärtsspiel mit der U-Bahn fahren kann. Das gilt so gesehen ganz klar auch fürs Fürth Festival.

Das Umsonst & Draußen im Nachbarstädtchen bietet drei Tage lang ein gut sortiertes Programm. „Sortiert“ ist das Stichwort, denn die Attraktionen verteilen sich entsprechend auf die verschiedenen Bühnen in der Stadt.
So ist zum Beispiel im Rathausinnenhof „Balkan“ angesagt, auf der Fürther Freiheit tummeln sich die Komödianten, derweil der Grüne Markt ganz im Zeichen des (Cover)-Rock steht und im Lindenhain „3-Days-of-young-Culture“ zelebriert werden. Am Waagplatz wird durch sämtliche Genres musiziert und auch die Kneipenmeile in der Gustavstraße ist unter dem Motto „Local Heroes“ mit von der Partie. Dazu noch Stadtführungen, Klassik, verkaufsoffener Sonntag, Übertragung der WM-Spiele … Ihr merkt, es wird bunt.

Hier ein paar Tipps aus der Redaktion:
- Fränkische Comedygalore mit dem Fürther Aushängeduo Heißmann & Rassau (12.07., 19h, Fürther Freiheit)
- Blechgewalt, Saitentanz und Balgextase mit Donnerbalkan (13.07., 19h, Rathausinnenhof)
- Zauberhafter Indiefolk mit Cat Stash (12.07., 19h, Waagplatz)
- Die Fürther Kultband schlechthin, die Travelling Playmates (11.07., 19h, Gustavstraße)
- Kehlkopfgesangs-Partymusik-Kunst mit Rainer von Vielen (11.07., 21h, Kirchenplatz St. Michael).

Den großen Rest findet Ihr auf fuerth-festival.com

17. FüRTH-FESTIVAL
Freitag, 11.07.2014 // 16:00-23:00h

FüRTH




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#Festival, #Fürth

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FüRTH. Jewish Music Today“ in Fürth – das höre ich zum ersten Mal!, werden einige von euch sagen. Und trotzdem ist es korrekt, dass das Festival bereits zum 19. Mal stattfindet. Hört sich komplizierter an, als es ist: Das „Internationale Klezmer Festival Fürth“ hat sich einen neuen Namen verpasst. Schließlich bildet es schon lang viel mehr ab als nur ein Genre der jüdischen Musik. Vom 8. bis 17. März findet diese großartige multikulturelle, internationale Feier der Musik von Klezmer-Fusion bis Kabbala-HipHop in diesem Jahr statt. curt sieht ausschnittsweise ins Programm.  >>
GOSTENHOF. Ein Termin, den wir den Nürnberger:innen nicht mehr vorzustellen brauchen, aber für alle neu zugezogenen ganz wichtig: Bierchen & Bühnchen heißt das Kneipenfestival in dieser Stadt, das sich am 06.04. in jeder Ritze von Gotenhof ausbreiten wird. Zum Beispiel  im Bistro West, im Gostenhofer Dorfschulze, im Edel Extra oder Open Air im Go Garten und am Veit-Stoß-Platz: überall Livemusik von Indie über Punkrock und HipHop bis Kneipenchor, nette Menschen, kühle Getränke. Immer wieder schön und gar nicht mehr wegzudenken!

Auf dem neuen
Insta-Kanal des Festivals werden peau a peau die einzelnen Acts vorgestellt. Mit dabei sind unter anderem Average Pizza und die Disco Dolphins, beide mit curts Timmy!, im Palais Schaumburg, das feministische Rap-Duo Die Arschlöcherinnen im Mops von Gostenhof, gleich zwei Chöre singen im Bistro West, Meandreas spielen ihren melancholischen Pop-Punk im Kiosk West und apanorama schicken Elektro-Klanglandschaften über den Veit-Stoß-Platz, im Gostenhofer Dorfschulze jammen sich Naioma durch loopy TripHop-Welten, im Gogarten gibt’s viel Gitarrenmusik von Bluesrock über Psychedelic bis Punkrock mit Worst Advice, Jen Kova zeigt uns im Tellerrand was Urban Pop ist und das Wurst Kollektiv zeigt KI-Wurst im Edel Extra. Und noch viel mehr! Fantastisch.





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Kultur  01.02.-31.03.2024
Nü, Fü, ERL. Tafelhalle
Nach der aufregenden, installativen Tanz-Performance Wer lebt, der lügt des Kollektivs co>labs folgt schon im Februar die nächste Premiere in der Tafelhalle: Katharina Simons inszeniert in Exit Through The Inside mit ihrem Team CUTTY SHELLS einen kollektiven Ritus zur Transzendenz. Der Choreografin geht es inhaltlich um das Gefühl der Sehnsucht nach grenzenloser Verbundenheit und dem Wunsch nach eskapistischen Erfahrungen. Diesen emotionalen Topoi verleihen die Performer:innen mit einem ekstatischen Tanz der Liebe, Harmonie und Zerstörung Ausdruck und entführen das Publikum auf diesem Wege in Sehnsuchtsorte und einsame Schattenwelten. Der Arbeit ging eine intensive Recherche in Sachen Technoschamanismus und Transmedialität voraus. Premiere: 22.02. Weitere Aufführungen: 24.02., 15.03., 16.03. Zudem sei noch der Hinweis auf das ensemble Kontraste gestattet, das am 17.02. einen Abend unter dem Titel Augenblick und Ewigkeit gestaltet. Auf dem Programm steht Morton Feldmans Piano and String Quartett, kombiniert mit einer Installation der Fotokünstlerin Awoiska van der Molen.

Gostner Hoftheater
August Strindberg, geboren 1849, schrieb über 60 Dramen, malte und fotografierte, übte sich in Alchemie, war dreimal verheiratet, psychotisch veranlagt und sein Leben lang von Wahnvorstellungen gequält. Eine faszinierende Figur der Kulturgeschichte, dessen bedeutendes Ehedrama Totentanz zuletzt im Gostner zu sehen war. Wiederaufnahme im noch lange lebendigen ältesten Privattheater Nürnbergs bestimmt möglich. Das Crowdfunding ist mit fast 50.000 Euro beendet worden, ihr könnt natürlich aber weiterhin jederzeit spenden. Es folgen Wochen der Gastspiele und Konzerte und am 27.02. folgt die 5. Episode der Gostner-Soap Ko(s)mische Intrigen. Steffen Radlmaier & Band bereiten sich derweil schon auf eine große Hommage für einen großen Musiker vor: Die Billy Joel Story als Gesprächskonzert am 09.03. im Hubertussaal. Und dann winkt von fern auch schon die nächste Premiere, eine sehr besondere: Früher war auch schon immer alles besser ist das Abschiedsstück von, mit und für das 1-Mann-Ensemble Thomas Witte, der sich, undenkbar aber wahr, in die Rente verabschiedet.

Stadttheater Fürth
Rosie hat die Welt gesehen – oder eher nein, sie wollte die Welt sehen, dann kehrte die 19-Jährige ins sichere Nest ihrer Kindheit zurück. Auch für ihre älteren Geschwister, Pip, Mark und Ben bedeutete das liebevolle Heim der Eltern Bob und Fran einst die Welt. Jetzt müssen sie alle ihren Platz in der echten Welt da draußen finden und ringen dabei mit den Erwartungen ihrer Eltern, die sie nicht mehr erfüllen können oder wollen. Auch Bob und Fran steht eine Krise bevor, wenn das letzte Kind dieses Heim erstmal verlassen hat. Die Familie in Dinge, die ich sicher weiß von Andrew Bovell, wird von großer Liebe zusammengehalten, was nicht heißt, dass darunter nicht komplexe Schichten unausgesprochener Konflikte vor sich hinschwelen würden. Das Stück wurde 2016 in Australien uraufgeführt und ist seitdem ein internationaler Erfolg. Die freie Regisseurin Bettina Rehm holt es nach Fürth. Sie hat zuletzt an der Berliner Vagantenbühne und am Landestheater Schwaben inszeniert. Premiere: 16.02.  

Theater Erlangen
Kleider machen Leute – Uniformen erst recht. Den ultimativen Beweis erbrachte ein Schuhmacher und Ex-Häftling namens Wilhelm Voigt. 1906 war das, als dieser Voigt in Berlin in ausrangierte Uniformen stieg – und sich in den Hauptmann von Köpenick verwandelte. 1931 machte Carl Zuckmayer aus diesem irrsinnigen Stoff ein Theaterstück, das später auch noch mit Heinz Rühmann verfilmt wurde. Ein Klassiker über Status, Klasse und Untertänigkeit. Und heute? Sind die Dresscodes doch eigentlich kaum noch relevant, oder? Im Theater Erlangen befragt Regisseurin Antje Thoms, seit vergangener Spielzeit Schauspiel-Chefin in Regensburg, den Klassiker auf Gegenwärtigkeit. Die nächste Premiere in Erlangen wird dann ein Live-Hörspiel sein. Der in Erlangen immer gern gesehene und sowieso Live-Hörspiel-Experte Eike Hannemann inszeniert Douglas Adams' Per Anhalter durch die Galaxis mit rasanten Dialogen und einer Geräuschkulisse, die die Schauspielenden mit Alltagsgegenständen entstehen lassen. Zu sehen ab 23.02.




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NüRNBERG. curt ist Medienpartner und fühlt sich deshalb stolz und geradezu mitnominiert: Das NUEJAZZ Festival, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feierte (großes Interview mit Festivalchef Frank Wuppinger hier), ist für den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Festival des Jahres nominiert. “Wir denken, allein diese Nominierung ist schon eine tolle Sache. Auch, dass ein bayerisches Festival dabei ist, ist bemerkenswert, machen es in dieser Kategorie sonst Berlin, Köln, Hamburg und Moers unter sich aus”, schreibt Frank. Ebenfalls nominiert ist die Queen of Big Band, straight outta Langenzenn, Monika Roscher. Und zwar gleich doppelt! In der Kategorie Album Of The Year für Witchy Activities And The Maple Death und in der Kategorie Composition/Arrangement Of The Year für 8 Prinzessinnen. Hier gehts zu unserem großen Monika-Roscher-Interview.

Die Vergabe findet am 18.04. in Köln statt. curt findet: Da kann  es keine zwei Meinungen geben, NUEJAZZ und Moni Roscher für Jazzpreis, ja!

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