3. Mai
Spanish Love Songs @ Backstage

Bock auf eine ordentliche Portion feinsten US-Punkrock? Bereits im März 2018 erschien Schmaltz, das zweite Album der fünfköpfigen Band aus Los Angelees. Der Name mag auf Anhieb irritieren, doch fest steht: Die Platte wurde im letzten Jahr durchweg hochgelobt und von vielen Musik-Kennern als eine der besten – wenn nicht sogar DIE – Punkplatten des Jahres 2018 betitelt. Ehrlich gesagt: Zurecht. Denn nicht nur musikalisch ist Schmaltz ganz groß, auch die Texte von Sänger Dylan Slocum sind schonungslos ehrlich, mitreißend und wenig zurückhaltend. Genau das macht den Charme des Albums aus und Spanish Love Songs, die sich im Jahr 2014

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Im Gespräch: Erik Cohen
Live: 16. März im Backstage

Lieder von Blut, Rausch und Liebe. Der „Fährwolf“ ruft und mit ihm zur Seite hat Erik Cohen neun weitere hochgradig treibende Songs an Deck versammelt. Mit „III“ veröffentlicht der sympathische Kieler, den die meisten wohl als Jack Letten und Frontsau der legendären „Smoke Blow“ kennen, sein bis dato direktestes Album. Während der Fokus diesmal ganz klar auf der Gitarre liegt, feiert das Original aus dem Norden nicht nur ein Fest zu Ehren seiner musikalischen Helden, sondern präsentiert sich selbstbewusst wie nie. Doch von Kiel bis München ist es ein weiter Weg und bevor der Dirigent höchstpersönlich am 16. März im

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Im Gespräch: The Horrors

Yeah you will never, never, never, be, more than a machine. Daumendicke Eighties-Bässe gepaart mit ausgefuzzten Gitarren-Enden à la the Cramps gibt es selten zu hören. In ihrer Kombination so düster vorgetragen, wie es nur Altmeister Gary Numan vermag, noch seltener. Den schier unmöglichen Spagat schafft jedoch die Ausnahme-Band The Horrors um Sänger Faris Badwan aus dem guten alten United Kingdom. Seit über 10 Jahren, angefangen mit ihrem furiosen Debüt „Strange House“, gelten Faris, Tom, Joshua, Rhys und Joseph als Aushängeschild in Sachen Hype von NME und Konsorten. Doch auch wenn der anfängliche Orkan sich schnell verzog, ruhig wurde es um

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curt war da:
Sleepmakeswaves

Interkontinentales Postrock-Dreierpack zum Wochenend-Ausklang am vergangenen Sonntagabend im leidlich gut besuchten Club des Backstage, einige potentielle Konzertgänger_Innen dürften sich vermutlich zwecks Retro-Schuheglotzen in die Theaterfabrik zum parallel stattfindenden Konzert der aufgewärmten Jesus And Mary Chain verirrt haben. Das straffe Programm eröffneten drei junge Männer aus New Jersey mit ihrer Formation Vasudeva und beschallten den Saal mit Laune machendem Instrumental-Gitarrenrock an der Schnittstelle Post-/Math-Rock und Djent, der sich ohne Bass präsentierte, dementsprechend beschwingt, luftig und ohne die für den Postrock oft typische, schwere Bodenhaftung durch die Rhythmus-Abteilung auskam (davon sollte es im weiteren Verlauf des Abends noch satt geben) – das