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Das Make-up des Mannes:
Beyer’s Oil

Von Bart zu Bart mit Bastian Beyer  und Stefano D’Attilla. Ob Fu Manchu oder Kaiser Wilhelm, Bärte tragen viele Namen und viele tragen heute Bart. Am liebsten wird er auf ganz bestimmte Art und Weise getragen: voll. Zurück zum Testos-teron-Eimer von einst ist dabei die Hoffnung vieler, doch jenseits der Instagram-Models und Glockenbach-Hipster entpuppen sich Münchner Bärte immer wieder als authentische und bedachte Gefährten auf dem Weg zu einem gepflegten Äußeren. Im Friseursalon Westflügel im Münchner Westend empfangen mich Besitzer Stefano D’Attilia und Bartöl-Ikone Bastian Beyer zu einem Gespräch über das, was uns drei verbindet: den Bart. Barbershops sprießen derzeit

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Im Gespräch: Achim Bergmann von TRIKONT

Der Punk von damals mit dem Blick von heute Hans Söllner, Coconami, Kofelgschroa, Zwirbeldirn, LaBrassBanda, Ringsgwandl, Willi Michl … Schon ein Auszug aus dem Künstler-Repertoire von TRIKONT liest sich wie das Who is Who der bayrischen Musik. Natürlich beschränkt sich der Münchner Musik­verlag nicht auf süddeutsche Interpreten, auch deutsch­landweit hat er über die Jahre eine interessante Mixtur angesammelt. Achim Bergmann, einer der Köpfe von Trikont, prägt und pflegt seit fast 45 Jahren die Musikszene in und um München und hegt eine ausgeprägte Leiden­schaft für bairische Sprache und bayrische Kultur. curt traf den Westfalen mit dem weiß-blauen Herz zu einem ausgiebigen

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curt Magazin #82 // München zeigt Gesicht

München ist weltoffen, freundlich und sympathisch. Gerade die Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen hat dies in den letzten Monaten gezeigt. Und trotzdem brennen immer wieder Asylunterkünfte, steigen die Gewalttaten gegen Flüchtlinge und Ausländer; auch hier in Bayern. Umso wichtiger ist es, den braunen Hetzern nicht die Meinungshoheit in der Öffentlichkeit zu überlassen.
Deshalb: München zeigt Gesicht. Das echte München. Mit einer Botschaft.

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°red sun fx – Gitarren- und Basspedale handmade in munich

Von Aschaffenburg nach Hamburg nach München. In einer sonst für eher ruhige Töne bekannten Stadt baut Nico Hemmelmann mit Leidenschaft und von Hand Gitarren- und Basspedale für den nimmer leisen Teil der Bevölkerung. Auf einem kleinen Tisch in seiner Wohnung werden Begriffe wie Orange Juice, White Fuzz oder Big Fuzz zu einem eigenen Mikrokosmos. All das in seiner Freizeit – für den richtigen Sound. Fuzz? Distortion? Hinter diesen Namen verbergen sich die bunten Gerätschaften, die viele Konzertbesucher aus der ersten Reihe vom Bühnenboden kennen dürften und die nicht selten wie alte C64-Controller aussehen. In diesen Effektpedalen steckt seit jeher das

Basteldibix – Der Müncher Bastel-Blog mit Herz

„Was man nicht sehen kann, das gibt es nicht.“– behauptet zumindest der Wachtmeister Dimpfelmoser aus „Der Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler. Kasperls Ausruf „Schlimperdibix“, das war die zündende Idee für Johannas Alter Ego Basteldibix. Als sie vor zwei Jahren nach einem Namen für ihren Bastel-Blog gesucht hat, sollte der nach Zauber und Leichtigkeit klingen. Nach unserem Besuch bei ihr haben wir festgestellt: Passender kann man sie nicht umschreiben!

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Im Gespräch: Gerhard Polt

Gerhard Polt, geboren 1942 und aufgewachsen in München, wohnt inzwischen am Schliersee. Einige Monate im Jahr verbringt er in Terracina, im Süden Italiens. Lecko mio  –  eine schöne Verbindung von Italienisch und Bairisch. Das Italienische klingt sehr verwandt mit dem Bairischen, mehr als mit Hochdeutsch. Sicher, klar. Weil das Bairische sehr vokalreich ist und das Italienische auch. Wann hast du Italienisch gelernt? So konzentriert hab ich das nie gelernt. Ich hab mir schon mal ein Buch genommen, aber im Wesentlichen über die Medien und die Leute gelernt. Durch das blanke Reden und Zuhören, durchs Lauschen. Im Italienischen gibt es eine

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curt Magazin #80 // Herzblut

100 Seiten Passion, Selbstausbeutung, Ehrenamt und gutes Karma. Interviews & Portraits von passionierten Menschen, die für ihre Arbeit und Leidenschaft kein Geld kennen. Viel Schweiß und Tränen, viel Ruhm und Ehre.

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Im Gespräch: Andi Kräftner

„Kunst is for suckers!“ Kunst kommt von Können, nicht von Wollen: Sonst hieße es ja „Wunst“. Andi Kräftner reiht sich keineswegs in das Lager blasierter Möchtegern-Künstler und verschrobener Existenz-Exhibitionisten ein. Dafür zählt der sympathische Schreiner und Hansdampf in allen Gassen zu den mannigfaltigsten Machern Münchens. curt hat den flinkzüngigen Geek im kreativen Chaos seiner gemütlichen Giesinger Werkstatt zur Rede gestellt.

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curt Magazin #79 // Irgendwas mit Kunst

Am 8. Oktober erscheint unsere Ausgabe curt #79: 100 Seiten irgendwas mit Kunst – von hinten wie von vorne – mit großem UAMO-Festival-Special, dem schönsten und hässlichsten Urban-Art-Festival Münchens. Und der Welt. >> UAMO Festival vom 16. bis 19. Oktober im Einstein Kultur. Außerdem: Im Gespräch mit Andy Kräftner über die Kunst und wie scheiße sie sein kann. Und Arbeit macht sie auch noch, wie uns die Macher der Kunstszene Katharina Freifrau von Perfall (Vorsitzende des Vorstands von PIN.), Dr. Ulrich Wilmes (Hauptkurator Haus der Kunst), Dr. Andrea Bambi (Leitung Provenienzforschung Bayerische Staatsgemäldesammlungen) erzählen. Auch schön: Auf ein Feierabend-Weinchen mit Franz

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Im Gespräch: Michael Volk (Volk Verlag)

„Heimat ist unser business“ Wenn es um das Thema Heimat geht, dann muss auf jeden Fall er zu Wort kommen: Michael Volk. Schließlich ist es sein täglich Brot und seine Leidenschaft. Seit 2003 macht der Münchner in Heimat und gibt mit seinem Volk Verlag vorwiegend Bücher mit München- bzw. Bayern-Bezug heraus. curt war „auf an Ratsch in der Tschüssfreien Zone“ – und fühlte sich schnell ganz wie daheim.

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curt war da: Korsetten Lewandowsky

Es scheint, als hätte die Hipsteria ihre Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht. Anders lässt sich die Abwesenheit der Szene-Crowd in alteingesessenen Institutionen der Münchener Ladenwelt nicht erklären. Auf die Gefahr hin, dass sich das ändert, hat curt für euch die schönsten gesucht … und Korsetten Lewandowsky in der Sendlinger Straße 62 gefunden. Patricia Breu stellte Inhaberin, Frau Dilz, 5 Fragen.

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curt war da: Giesinger Schuhwerkstätte

In der BEWEGTEN AUSGABE (#75) hatten wir euch die Giesinger Schuhwerkstätte in der Zugspitzstraße 4 schon einmal vorgestellt: ein alteingessener Laden, der allen Moden zum Trotz ganz ursprünglich geblieben ist. Jetzt gibts das Interview mit Inhaber Dalibor Rasevic auch online.