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Im Kino: Roads

Aus einer Berliner Nacht wird eine Rundreise, die in Marokko beginnt und anschließend quer durch Europa führt.

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Im Kino: Das Familienfoto

Großvater ist tot. Das ist traurig. Ein bisschen. Noch trauriger aber ist, dass nun auch Großmutter (Claudette Walker) dauernd vom Sterben spricht. Sie möchte nämlich unbedingt in ihrem Heimatort Saint Julien sterben. Aber wie soll das gehen, wenn die alte demente Dame schon mit dem Leben überfordert ist? Also müssen die Enkel ran und sie nach und nach bei sich zu Hause aufnehmen. Was nicht einfach ist, denn jeder von ihnen hat seine eigenen Probleme. Gabrielle (Vanessa Paradis) arbeitet als lebende Statue, was ihrem Sohn Solal (Jean Aviat) mehr als peinlich ist. Elsa (Camille Cottin) hätte ganz gerne Kinder, kann aber

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Im Kino: Stan & Ollie

Wenn in „Stan & Ollie“ die beiden Komiklegenden Stan Laurel und Oliver Hardy in ihren letzten Jahren noch einmal auf Tour gehen, dann ist das gleichzeitig die Geschichte einer schwierigen beruflichen und privaten Beziehung wie auch eine Liebeserklärung an eine vergangene Ära.

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Im Kino: Border

Ein bisschen skurrile Komik, ein hässlicher Kriminalfall, dazwischen Horroranleihen und viel Tragik – „Border“ überschreitet jede Menge Genregrenzen.

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Im Kino: Birds of Passage

Als Vertreter des stolzen Stammes der Wayuu obliegt es Rapayet (José Acosta), die Traditionen der südamerikanischen Ureinwohner zu beachten und zu pflegen. Aber auch er und seine Familie sind nicht gefeit vor den Veränderungen der Neuzeit. Das zumindest muss er feststellen, als er 1968 mit dem Verkauf von Drogen beginnt. Das bringt ihnen zwar viel Geld und Macht, führt aber auch zu jeder Menge Konflikte – innerhalb des Stammes wie außerhalb. Vor allem das Verhältnis zu Cousin Aníbal (Juan Martínez), der ebenfalls im Drogengeschäft mitmischt, ist äußerst angespannt und droht jederzeit zu einem Krieg auszuwachsen. Wenn wir an Kolumbien denken,

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Im Kino: Ein Gauner & Gentleman

Richtig spannend ist das erstklassig besetzte „Ein Gauner & Gentleman“ nicht, dafür aber unwiderstehlich charmant, gerade auch für ein nostalgischeres Publikum, das die gelungene 80er-Jahre-Atmosphäre zu schätzen weiß.

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Im Kino: Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl

Dass das mit den fossilen Brennstoffen auf Dauer so nicht weitergehen kann, das ist eigentlich hinlänglich bekannt. Es hindert aber die Industrie nicht daran, gerne trotzdem den Kopf in den Sand zu stecken. In Kanada ist das sogar fast wörtlich zu verstehen, finden sich dort doch Unmengen an Ölsand. Genauer ist es die Gemeinde Fort McMurray, bei der Unmengen des schwarzen Goldes versteckt sind, die mithilfe eines aufwendigen chemischen Verfahrens nutzbar gemacht werden. Früher war die nur wenig bekannt, mit Beginn des Booms zogen aber immer mehr Menschen dorthin, um am Aufschwung teilzuhaben. Entsprechend gemischt sind auch die Gefühle, welche

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Im Kino: Wintermärchen

Bislang haben Becky (Ricarda Seifried) und Tommi (Thomas Schubert) nicht so wahnsinnig viel auf die Reihe bekommen. Ihre Kölner Wohnung ist klein und schäbig, Geld haben sie keins, auch keine tatsächliche Perspektive. Dafür aber einen großen Traum: Sie wollen Ausländer abknallen! Sie üben auch schon mal fleißig beim Schießen. Nur das mit den menschlichen Zielen will noch nicht so recht funktionieren. Doch dann stößt Maik (Jean-Luc Bubert) zur Gruppe, der ebenfalls rechtsradikale Gedanken pflegt und eine Terrorzelle aufbauen möchte. Tatsächlich kommt durch ihn mehr Schwung in die Sache, es dauert nicht lange, bis sie die ersten Verbrechen begehen. Gleichzeitig kommt

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Im Kino: Wir

Ein paar Tage in ihrem Familienhaus ausspannen, mehr wollten Adelaide Wilson (Lupita Nyong’o), ihr Mann Gabe (Winston Duke) und die beiden Kinder Zora (Shahadi Wright Joseph) und Jason (Evan Alex) gar nicht. So richtig wohl fühlt sich Adelaide dort jedoch nicht. Immer noch plagen sie Erinnerungen an ihre Kindheit, als sie im Vergnügungspark verlorengegangen ist. Und auch die seltsamen Zufälle, die sie immer wieder beobachtet, bringen sie zu der Überzeugung, dass da irgendetwas Unheimliches vor sich geht. Diese Überzeugung soll sich eines Nachts bewahrheiten, als plötzlich vier Gestalten vor ihrer Einfahrt stehen. Schlimmer noch: Sie sehen den Wilsons erschreckend ähnlich.

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Im Kino: Vorhang auf für Cyrano

Wie entstand eigentlich der große Bühnenklassiker „Cyrano de Bergerac“? Die Theaterverfilmung „Vorhang auf für Cyrano“ gibt darauf eine Antwort, die zwar nur bedingt etwas mit der Realität zu tun hat, dafür aber umso mehr Spaß macht.

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Auf DVD: Mutafukaz

Es ist ein einfaches, beschauliches Leben, das Angelino da führt. Man könnte aber auch erbärmlich dazu sagen. Tagsüber fährt er Pizzen aus, um in der von ihm so verachteten, heruntergekommenen Stadt Dark Meat City über die Runden zu kommen. Die Nächte verbringt er in einer Wohnung, die er mit seinem besten Freund Vinz, einer Menge Dreck und einer Armee von Kakerlaken teilt. Wenn doch nur endlich etwas passieren würde! Das tut es dann auch, aber etwas anders als von ihm erhofft. Nachdem er mit seinem Roller einen Unfall hatte, wird Angelino von seltsamen, furchterregenden Visionen geplagt. Und als wäre das

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Im Kino: Destroyer

Es gibt kaputte Polizisten. Und es gibt Erin Bell. Dreh- und Angelpunkt von „Destroyer“ ist Nicole Kidman als kaum wiederzuerkennendes Wrack, das einen Verbrecher jagt.

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Im Kino: Der Fall Sarah & Saleem

Es war reiner Zufall, der Saleem (Adeeb Safadi) und Sarah (Sivane Kretchner) zusammengeführt hat. Sie betreibt ein Café in West-Jerusalem, er beliefert es. Aus der beruflichen Beziehung wird bald jedoch eine private, obwohl beide verheiratet sind, beginnen sie eine Affäre. Das ist auch deshalb brisant, weil er Palästinenser ist, sie Israelin – eine Verbindung, die auf beiden Seiten verpönt ist. Als eine gemeinsame Nacht in Bethlehem mit einer unangenehmen Begegnung endet, droht die Affäre aufzufliegen und schreckliche Folgen für alle Beteiligten zu haben. Umso mehr, da sie dazu gedrängt werden, den jeweils anderen zu verraten, um so die eigene Haut