below the sun

Gehört: Below The Sun – Alien World Temple Of Torturous

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„Mach das sofort aus. Davon bekomme ich schlechte Laune.“ Ein größeres Anti-Lob kann eine Experimental Post-Doom-Metal-Scheibe eigentlich kaum bekommen. Des lieben häuslichen Friedens willen empfehle ich ausdrücklich, den weiteren Genuss von Alien World ausschließlich im Kreise von Genre-Liebhabern zu pflegen.

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Das zweite Album der Band aus dem sibirischen Krasnojarsk wirkt kalt, düster, unwirtlich. Der Sound dringt bis tief ins Mark, die Gitarren sägen an den Nerven und der Sänger schwingt zwischen Death Growls und klaren Ambient Parts. So muss es sein, so will es das Gesetz! Wie schon auf dem Debut Album Envoy befasst sich Alien World mit der SciFi Thematik. Die Themen der Songs basieren auf dem Roman Solaris des polnischen Utopisten Stanislaw Lem. Kernthema ist die Frage nach der Existenz von nicht-humanoider Intelligenz und ob die Aquasphäre mit ihren bizarren und vielfarbige Ausformungen nicht den geeigneten Resonanzraum für Pessimismus und Negation bietet.

Die Einflüsse der Russen reichen von Pink Floyd über Khanate, von Jimi Hendrix zu Ahab. Manchmal offensichtlich, dann auch wieder gut versteckt. Mystisch, groovy, heavy und gleichzeitig friedlich. Dreh das Licht aus und die Anlage auf.


Below The Sun – Alien World // Temple Of Torturous/Cargo Records // VÖ: 26.05.2017
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